Die christlichen Hoteliers haben einen neuen Präsidenten

Zürich. Nach 16-jähriger Amtszeit ist der Präsident des Verbandes Christlicher Hotels der Schweiz (VCH), Peter Salvisberg, zurückgetreten. Zum Nachfolger wählte die VCH-Jahresversammlung Hans-Beat Buol, Hotelier in Oberägeri ZG ( www.laendli.ch ). - Dem Verband gehören gegenwärtig rund 50 Hotels aller Preisklassen an.

Der "spezifische Auftrag" des VCH Schweiz, nämlich eine "christliche Grundhaltung und Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Schöpfung" einzunehmen, soll beibehalten werden. Er ist in den VCH-Statuten und Leitlinien festgelegt: „Eine christliche Grundhaltung und Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Schöpfung prägen unser Denken, Fühlen und Handeln“ . Ziel ist es, dazu beizutragen, „dass unsere Gäste zu Gott, zu Mitmenschen und zu sich selbst finden können. Daher soll „Erholung für Körper, Seele und Geist“ mit „qualitativ überzeugenden, ganzheitlichen Leistungen“ erzielt werden. Die Gäste sollen das Gefühl haben, „richtig verwöhnt zu werden“.

Wie aber steht es mit der praktischen Umsetzung im turbulenten und hektischen Alltag der einzelnen Gästebetriebe des VCH? Der scheidende VCH-Präsident Peter Salvisberg bringt es auf den Punkt: „Wenn ich täglich bei Gott zu Gast bin, beim Beten und Hören auf sein Wort, dann fällt es mir leicht, wahre Gastfreundschaft weiterzugeben“.

Belegung über dem Branchendurchschnitt

Auch die VCH-Hotels spürten den allgemein rauen Wind, welcher dem schweizerischen Tourismus derzeit entgegenblase, war an der Jahresversammlung Ende März zu vernehmen. Dennoch dürfe man im VCH optimistisch in die Zukunft schauen: Die Belegungszahlen der VCH-Hotels in 2002 lagen laut einer internen Statistik deutlich über dem Branchendurchschnitt (2001 gesamtschweizerisch 42 Prozent, VCH 45 Prozent, Rückgang 2002 gesamtschweizerisch 5 Prozent, VCH gleichbleibend).

Für den 1895 gegründeten und damit ältesten Hotelverband der Schweiz zählen von jeher vor allem auch Professionalität und ein modernes Qualitätsmanagement zu den Schlüsselfaktoren. So konnte der Verband im vergangenen Geschäftsjahr neben der Auszeichnung Qualitäts-Gütesiegel „Q“ für den Schweizer Tourismus auch das Gütesiegel „Top-Business-Site“ für hohe Qualitätsstandards entgegennehmen.

Der Gast rückt nun auch in dem neu herausgegebenen VCH-Hotelverzeichnis 2003/04 noch mehr in den Mittelpunkt: Auf einem Feedbackformular besteht jetzt die Möglichkeit, Wünsche und Erwartungen direkt an den VCH weiterzugeben. Dazu hat jeder Einsender die Chance, eines von 24 verlängerten VCH-Ferienwochenenden zu gewinnen. Der VCH-Hotelkatalog kann kostenlos bestellt werden bei: Geschäftsstelle VCH-Schweiz, Hotel SEEBliCK, CH-6376 Emmetten, Telefon (+41) 41 6244141 E-Mail mail@vch.ch ,