«Aufstieg und Verrat»

Buch deutet Europas Geschichte aus christlicher Sicht

In seinem Buch «Europas Aufstieg und Verrat – Wie Gott Geschichte macht» deutet Pfarrer Hansjürg Stückelberger die europäische Geschichte aus christlicher Sicht. Angesichts der Eurokrise ist seine Analyse hochaktuell.
Hansjürg Stückelberger.
Buchcover von Stückelbergers Buch «Europas Aufstieg und Verrat»

Erstmals für Schlagzeilen sorgte der reformierte Pfarrer Hansjürg Stückelberger in den 70er-Jahren durch seine Protestmärsche für die verfolgten Christen in der damaligen Sowjetunion. In Schweigemärschen zogen damals in Zürich und Bern Zehntausende durch die Strassen.

2006 gründete Stückelberger «Zukunft CH» und kämpft seither für «die Wiederentdeckung des christlichen Menschenbildes als Grundlage einer europäischen Leitkultur».

In seinem Buch «Europas Aufstieg und Verrat» bewegten Stückelberger vor allem zwei Fragen:

  • Warum ist Europa wohlhabend und frei?

  • Was hat Europa in die aktuelle Orientierungslosigkeit geführt?

«Jedes Volk gestaltet seine Gesellschaft nach dem, was und an wen es glaubt. Aus dem Kult wächst die Kultur, die den Aufbau einer entsprechenden Zivilisation prägt - und so die Geschichte mitbestimmt.»

Laut Stückelberger hat das christliche Gottes- und Menschenbild den Aufstieg Europas begründet, Wissenschaft und Forschung begünstigt und die Freiheit des Individuums gefördert.

«Die allererste universelle Erklärung der Menschenrechte finden wir im Alten Testament in 1. Mose 1, 26-27: ‚Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, nach dem Bilde Gottes schuf er ihn, als Mann und Frau schuf er sie.‘ Gott erklärte also, dass jeder Mensch, Mann oder Frau, nach seinem Bilde geschaffen ist, und zwar ohne jegliche Einschränkung, weder der Rasse noch des Geschlechts oder der Intelligenz noch des Glaubens», erklärte der Autor bereits 2002 in einem Referat zum Internationalen Tag der Menschenrechte.

Den Abstieg Europas begann für Stückelberger «mit dem Verrat am biblischen Gottes- und Menschenbild, als die Aufklärung die Bibel als Offenbarung Gottes aufgegeben und die Vernunft zur Quelle ewiger Wahrheit erhoben hat. Es folgten die Katastrophen der Französischen Revolution sowie der kommunistischen und nationalsozialistischen Machtergreifung». Ein Blick in die Zukunft rundet das 480-seitige Werk ab.

Pfarrer Hansjürg Stückelberger:
Geboren 1930 in Schiers, Kanton Graubünden, Schweiz; verheiratet seit 1956, fünf Kinder, Studium der Theologie in Zürich, Basel, Paris und Göttingen, Pfarrer der evangelisch-reformierten Kirche, zuletzt in Zürich-Balgrist, Gründer und Präsident von verschiedenen christlichen Organisationen.

Das Buch kostet neu Fr. 27.- ohne Porto und kann bei Hansjürg Stückelberger, bei Zukunft CH oder im Brunnenverlag bestellt werden (ISBN 978-3-944764-05-4)

Datum: 02.09.2011

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