Väterlicher Richter - richtender Vater (1. Petrus 1,17-21)

Der doppelte Hinweis auf Gottes Vater- und Richtersein könnte einerseits leichtfertig und andererseits ängstlich stimmen, je nach Betonung. Beides führt in die Irre. Petrus lenkt stattdessen den Blick auf die dankbare gottesfürchtige Lebensführung in gottloser Umgebung: Der Vater wird Recht sprechen – der Richter hat seine unermessliche Liebe bewiesen. Die fünf Verse über Gottes langfristiges Planen und sein zielstrebiges Handeln in Christus sind im Griechischen nur ein einziger Satz. Er endet ganz positiv bei Herrlichkeit, Glaube und Hoffnung. Fast hat man am Ende den Anfang des Gedankengangs vergessen, dem es um das Leben hier und jetzt geht. Der positive Durchblick und Ausblick dieses Satzes will uns zum dankbaren Handeln vor Gott bewegen. Solches Tun ist Gottes Grösse und Liebe gleichermassen angemessen.

„Wir wollen Gott von Herzen danken und ihm voller Ehrfurcht dienen, damit er Freude an uns hat.“ Hebräer 12,28b (Hfa)

Datum: 12.04.2012

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