Hohe Würde (1. Petrus 1,13-16)

Es gibt gute Gründe für mutiges Glauben (V.1-12). Deshalb sollen die angefeindeten Christen mit ganzer Bereitschaft, selbstkritischem Augenmass und voller Zuversicht (V.13) ihren Weg gehen. Neben bereits genannten äusseren Gründen verweist Petrus nun auch auf „innere“, in die Christen hineingelegte. Sie sollen das Selbstverständnis bestimmen (und auch die Taten). Die Leser sollen sich als Kinder Gottes betrachten. Die Zeiten, in denen sie als Getriebene ihren Unarten sklavisch dienten, sind vorbei. Vielleicht denkt Petrus nicht nur an nun unpassenden, früheren liederlichen Lebenswandel, sondern auch an Zorn und Rachegefühle gegen Verfolger. Mit einer gewaltigen Zusage (keiner Forderung!) sagt er den „Berufenen“ und „Heiligen“, dass Gott seine gute Wesensart als Anlage, Würde, Bestimmung und Charakter in sie hingelegt hat. Das sollen sie ausleben.

„So erweist ihr euch als Kinder eures Vaters im Himmel.“ Matthäus 5, 45 (Hfa)

Datum: 11.04.2012

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung