Für gute Projekte gibt es Geld
Der Innovationsfonds des EGW, der aus einem Legat gespiesen wird, will die Gemeinden und Mitglieder anregen, Neues zu wagen. Als Beispiel für eine gute Idee nannte der zuständige Ressortleiter Thomas Gerber in einer Standortbestimmung das Projekt «Pamiga», das Patenschaften von Freiwilligen für Flüchtlinge vermittelt (Livenet berichtete).
Anschubfinanzierung für neue Projekte
Gerber betonte dabei, dass das EGW nur neuen Projekten eine Anschubfinanzierung ermögliche, aber keine strukturellen Defizite decke. Nebst Pamiga wurde auch der Start eines Musikateliers im Bezirk Unterlangenegg mit einer Anschubfinanzierung ermöglicht. Dieses hat das Ziel, die Freude und Leidenschaft an der Musik für Gott zu wecken und nicht die Perfektion. Das Musikatelier will zum experimentellen Musizieren anregen. Ausserdem bietet das Atelier einen flexiblen und zeitlich begrenzten Musikunterricht an, insbesondere für Familien.
Von der Diakonie bis zur Mitarbeiterförderung
Gemäss dem Fondskonzept will das EGW erstens neue zukunftsorientierte diakonische Projekte fördern, die den Diakonie-Grundsätzen des Werks entsprechen. Zweitens Gemeindegründungen, zum Beispiel Tochtergemeinden von bestehenden EGW-Gemeinden oder neue EGW-Gemeinden in bislang unerreichten Gebieten. Weiter soll mit den verfügbaren Mitteln des Fonds der Mitarbeiter-Nachwuchs gefördert werden, zur Zeit sind das 11 Praktika und zwei Ausbildungen. Schliesslich können Investitionen in Bezirken getätigt werden, die zu wenig Ressourcen haben, um Innovationen umzusetzen.
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Datum: 05.12.2016
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet