Wiedervereinigung

«Und er wird das Herz der Väter zu den Kindern und das Herz der Kinder zu den Vätern wenden.» (Die Bibel, Maleachi, Kapitel 3, Vers 24)
Versöhnung

Unser Tagesvers ist Teil des allerletzten Verses des Alten Testaments. Er bildet sozusagen den Schlusssegen zu allem Vorhergehenden, wenn auch noch die Drohung folgt, dass sonst das Land mit dem Bann geschlagen wird. So wichtig ist es eben, dass Eltern und Kinder in Frieden miteinander leben. Es ist die Keimzelle aller Wohlfahrt unter den Menschen. Und dem Teufel, dem Durcheinanderwerfer, wie er übersetzt heisst, liegt alles daran, dies überlebensnotwendige Band zwischen Eltern und Kindern zu zerschneiden. Dann braucht er sich um die Zerstörung der Kultur und des Gemeinwesens keine Gedanken mehr zu machen. Das kommt alles von selbst.

In unserer Geschichte lesen wir nun den bedeutsamen Satz: »Und er gab ihn seiner Mutter.« Ein von Christus erweckter Mensch trachtet von ganz allein, nein, durch Gottes Geist geleitet, nach der Versöhnung mit seinen Eltern. Gott gibt den Eltern die Kinder wieder. Was dem natürlichen Menschen unmöglich erscheint, das kann Gott in einem veränderten Herzen schaffen. Und was die Psychologie auch als Grund für das Zerwürfnis zwischen Kindern und Eltern aufzuzählen vermag, Gott kann das alles den Eltern und den Kindern vergeben und Frieden und Harmonie zurückschenken, aber auch nur er. Sonst bleibt es bei den Verletzungswunden, den verdrängten Ängsten usw. Die Zeit heilt keine Wunden. Das kann nur Gott tun.

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, bitten Sie Gott um Einsicht ins eigene Versagen und um Vergebungsbereitschaft für die Fehler anderer! Dann kann auch für Sie der Tag kommen, den diese arme Mutter aus unserer Geschichte wohl nie im Leben vergessen hat. gr

Frage:
Was müssten Sie zugeben, damit es wieder Frieden wird?

Tipp:
Man ist nur für das eigene Versagen verantwortlich.

Bibel:
Der Brief an Philemon / Bibelpaket: Wunder Jesu (6)

Datum: 07.03.2010
Quelle: Leben ist mehr

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