Suche nach dem Sinn

«Il est où le bonheur, il est où?»

Es gehört zu den beliebtesten Liedern Frankreichs, das Chanson «Il est où le bonheur?» («Wo ist das Glück») von Christophe Maé. Der Komponist schreit nach dem Glück, dass sich scheinbar nirgends finden lässt.
Christophe Maé

Es fehlt in keinem Talentwettbewerb, das melancholisch-traurige «Il est où le bonheur» von Christophe Maé (42). Seine Worte dürften eine Diagnose für viele Menschen sein: «Ich hab Liebe gemacht, ich habe die Runde gedreht,… Ich hab einen drauf gemacht, stimmt, habe gefeiert. Ich glaubte, glücklich zu sein. Aber dann gibt es die vielen Abende ohne Kumpels. Wenn keiner klingelt und kommt.»

Und weiter: «Die Sonntagabende mich volllaufen lassen. Wie ein Blöder in seinem Bad im Versuch, die Trauer zu ertränken. Doch dieses verdammte Herzensleid will nicht untergehen.»

Keine Antwort gefunden

In diesem Hit, der im März 2016 veröffentlicht wurde, findet Christophe Maé keine Antwort. Im Gegenteil. «Ich hab den Hof gemacht, ich hab mich aufgespielt. Hab auf das Glück gehofft. Ich hab den Clown gemacht… Doch besser geht's mir nicht. Ich hab Gutes getan, ich hab Fehler gemacht. Man tut, was man kann.»

Doch das Glück lasse sich nicht finden, heisst es im beliebten Chanson weiter. «Ich meinte, glücklich zu sein. Aber dann diese Weihnachtsabende: Man setzt ein Lächeln auf und schützt das Kinderlachen vor der Grausamkeit der Welt. Und die leeren Plätze, die uns daran erinnern, was uns das Leben nimmt. Also sing ich mir meine schönsten Klänge, früher war es besser.»

«Il est là le Bonheur, il est là»

Vielen Menschen dürfte es ähnlich gehen, wie im Song beschrieben. Intensiv wird überall nach Glück gesucht. Nach Sein. Nach Liebe. Nach Annahme. Nach Angekommensein. Nach Frieden. Nach etwas, das hält, bleibt, erfüllt. Es ist die Suche nach Identität, welches dem Dasein einen Sinn geben soll – die Suche nach dem Glück, dem «Bonheur».

In jedem Menschen schlummert die Sehnsucht Glück und dieses immer wieder auch von jungen Talenten vorgetragene «Il est où le bonheur?» bringt es auf den Punkt: Der pausenlosen Suche steht ein permanentes Nichtfinden gegenüber.

Den inneren Durst stillen

Ganz egal, was man erreicht: Die Sehnsucht nach mehr bleibt und selbst auf dem Olymp stellt sich das uneingeschränkte Glück nicht ein, wie beispielsweise Keira Knightley und Jennifer Lopez freimütig erklärten. Der innere Durst nach dem Glück scheint nicht gestillt werden zu können. Er kommt wieder.

Selbst Jesus Christus kannte dieses Gefühl, wenn auch von der erfüllenden Seite. Er erklärte dies, als er an einem Brunnen vorbeikam: «Jeder, der dieses Wasser trinkt, ist bald wieder durstig. Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, der wird nie wieder Durst bekommen. Dieses Wasser wird in ihm zu einer Quelle, die bis ins ewige Leben hinein fliesst.» (Johannes, Kapitel 4, Verse 13-14)

Jesus Christus schenkt echtes Leben, echte Freude. Er stillt den Durst. Und er bietet es kostenlos an, wie er an einer anderen Stelle dokumentiert: «Ich bin das Alpha und das Omega – der Anfang und das Ende. Jedem, der durstig ist, werde ich aus der Quelle, die das Wasser des Lebens enthält, umsonst zu trinken geben!» (Offenbarung, Kapitel 21, Vers 6)

Jesus erfüllt mit einer Freude, welche die Welt nicht bieten kann. Irdische Freuden vergehen – wie die Bibel sagt – wie Schaum. Jesus dagegen schenkt echtes Sein, echte Unvergänglichkeit, echte Ewigkeit und echten «Bonheur».

Zum Musikvideo von «Il est où le bonheur»:

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Datum: 19.01.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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