Die Bibel spricht nicht von einer langsamen, stetigen Verbesserung unseres Zustandes, sondern davon, dass das alte Herz in Zahlung gegeben werden soll. "Gib mir, mein Sohn, dein Herz." (Sprüche 23, 26a) So geht es um eine Veränderung von innen her. "Denn des Herrn Augen schauen alle Lande, dass er stärke, die mit ganzem Herzen bei ihm sind." (2. Chronik 16, 9a) Dies ist der verbürgte Willensentschluss Gottes. Nicht zuerst der unsere! Er will es, weil er genau weiß, dass einem Menschen nur dann wirklich geholfen ist. Denn das Fiasko beginnt immer dort, wo Gott keine Rolle mehr spielt. Darum sagte David zu Salomo: "Diene ihm [dem Herrn] mit ganzem Herzen." (1. Chronik 28, 9a) Wo Gott unsere Herzen in den Griff bekommt, können wir von einer neuen Ausgangsbasis starten. Und durch Gott haben wir ein ganz neues Selbstbewusstsein. So kann und will man dem Bösen in jeder Form mit Überzeugung absagen, weil das Lebenselement ein anderes geworden ist. Ein Herz, das Gott sucht und sich von ihm finden lässt, möchte den Schmutz der Vergangenheit loswerden und empfängt von Christus Vergebung. Darüber lernt ein Mensch ganz neu lieben, was sich nicht nur sich selbst gegenüber und anderen äußert, sondern auch seinem Sport zugute kommt: Er wird seinen Sport mit Herz betreiben.
Datum: 10.02.2004
Quelle: SRS online