Global Outreach Day

Der schlafende Riese wacht auf

Am letzten Global Outreach Day, den Livenet massgeblich mit koordiniert, machten sich 20 Millionen Christen in 135 Ländern auf, das Evangelium persönlich weiterzugeben. Unsere kühnsten Erwartungen wurden übertroffen: Um die 200'000 Gemeinden haben teilgenommen, mindestens 50 Millionen Menschen haben das Evangelium erfahren und Hunderttausende fanden zum Glauben. Welch gewaltige Auswirkungen hat es, wenn der ganze Leib Jesu aktiv wird! Hier einige Highlights vom Global Outreach Day 2015 (G.O.D.).
Der G.O.D. in der Dominikanischen Republik (Bild: G.O.D.)
Gebet für die Menschen in Mexiko
Beim letzten G.O.D. liess sich eine 100-jährige Frau kurz vor ihrem Tod taufen.
Am G.O.D. wurden an diesem Ort 700 Leuten medizinisch versorgt.

Mexiko: 5'000 Gemeinden machten mit – sie verzeichneten etwa 100'000 Erst- und Neuentscheidungen für Jesus. Die Begeisterung war so gross, dass sie zusätzlich einen nationalen Evangelisations-Tag Ende September organisierten. 25 Prozent der Gemeinden, die vorher nicht evangelisiert haben, tun es jetzt regelmässig und machen so das «Hinausgehen» zum Lebensstil.

Argentinien: 2'327 Gemeinden nahmen am G.O.D. teil und erreichten gemeinsam 1,5 Millionen Menschen. 29'000 Menschen stiessen so als neue Mitglieder zu diesen Gemeinden hinzu.

Burkina Faso, ein vorwiegend muslimisches Land, berichtet: 49 Gemeinden haben zusammengearbeitet, so dass an einem Tag 2'878 Menschen zum Glauben gefunden haben.

Kolumbien: Viele Gemeinden und Bewegungen haben zum ersten Mal zusammengearbeitet, über 1,5 Millionen Menschen sind mit dem Evangelium erreicht worden.

In Kuba haben Jung und Alt evangelisiert und konnten das Evangelium an etwa eine Million Menschen weitergeben. 10'000 Bibeln wurden verteilt, 2‘000 Gemeinden machten mit und einige hatten bereits am nächsten Tag direkt doppelt so viele Menschen im Gottesdienst. In Kuba ist die Offenheit fürs Evangelium riesig – nutzen wir dieses entscheidende Zeitfenster.

In der Dominikanischen Republik haben 1'000 Gemeinden Ende Oktober ein nationales Taufwochenende durchgeführt. Gemäss ersten Berichten wurden dabei mindestens 7'000 neue Gläubige getauft, die durch den G.O.D. zu Jesus gefunden haben.

Etwas Besonderes wird aus Ghana berichtet: Nach einem Besuch von Beat Baumann und Werner Nachtigal hat der nationale Koordinator des G.O.D. in den neun Provinzen des Landes innert drei Monaten 265 Koordinatoren gefunden und geschult. Als Folge machten 18'000 Gemeinden mit; etwa 2 Millionen Christen verteilten neben vielen andere Aktivitäten 1,5 Millionen Traktate. Nach den Berichten der 256 Koordinatoren haben 741'000 Menschen eine erstmalige oder Neuentscheidung für Jesus getroffen! Livenet-Redaktionsleiter Flo Wüthrich hat das gewaltige Geschehen vor Ort selbst mitverfolgt. Bereits sind die Vorbereitungen für den G.O.D. 2016 im vollen Gange mit dem Ziel, 30'000 Gemeinden zu mobilisieren.

In Nepal wurde der G.O.D. wegen des Erdbebens verschoben. Dafür gingen vom 24. Dezember 2015 bis zum 1. Januar 2016 im ganzen Land die Christen aus 7'000 Gemeinden hinaus und gaben das Evangelium weiter. Beten wir, dass wieder Zehntausende in die Nachfolge von Jesus finden, wie es bereits in den Vorjahren beim G.O.D. geschah.

In Mali haben «nur» acht Gemeinden zusammengearbeitet und erlebt, dass sich 14 Menschen für Jesus entschieden haben. Das ist wunderbar in einem Land, in dem es manchmal ein ganzes Jahr lang keine Bekehrungen gibt. Die Pastoren dieser Gemeinden sind so berührt von dieser gemeinsamen Aktion, dass sie sich seither alle 14 Tage treffen, um den nächsten G.O.D. im Gebet vorzubereiten. Ihr Ziel ist es, 100 Gemeinden für den G.O.D. 2016 zu mobilisieren.

In Nigeria wiederum haben über 35'000 Gemeinden zusammengearbeitet, über 100'000 Menschen kamen zum Glauben.

In Uganda kam ein Gemeinde-Netzwerk dazu, in dem 45'000 Gemeinden mit über vier Millionen Mitgliedern zusammengefasst sind. Die Mitwirkenden betonen, wie wichtig es ist, dass der ganze Leib Christi gemeinsam evangelisiert; für 2016 erwarten sie, dass eine Million Menschen Christus annehmen.

In diesen und in vielen weiteren Ländern hat der G.O.D. – neben der unmittelbaren Frucht an Bekehrungen und neuen Gemeinden – dafür gesorgt, das Gemeinden, Werke und Bewegungen im ganzen Land zusammen auf ein Ziel hin arbeiten. Die Frucht dieser strategischen Einheit, die da entsteht, ist für die Zukunft noch gar nicht abzuschätzen.

2016 möchten wir mit demselben Elan weiterfahren. Die Herausforderung ist, dass für den Global Outreach Day am 28. Mai 2016 Mittel für Mobilisation, Training und Druck der verteilten Schriften nötig sind. Erste Länder tragen bis zur Hälfte des Budgets bereits selbst bei, aber der Finanzbedarf ist dennoch da. Vor allem in den Ländern, in denen die Bevölkerung zum grössten Teil muslimisch oder sonst nicht christlich ist, sind die Gemeinden auf unsere Unterstützung angewiesen. Wir danken Ihnen deshalb herzlich für Ihre Spende!

Viele der 20 Millionen Christen, die am G.O.D. ihren Glauben bezeugten, haben zum ersten Mal persönlich evangelisiert – und gemerkt, dass es funktioniert!

Der «schlafende Riese», der bisher evangelistisch passive Teil des Leibes Christi, wacht auf – welche Chance, hier mitzuhelfen! So können wir von der Schweiz aus ein riesiger Segen für die Welt sein. Seit dem G.O.D. evangelisieren die Christen in Kamerun jeden Sonntag nach dem Gottesdienst. Herzlichen Dank für Ihre Spende, welche der Vernetzung von Christen, der Lebenshilfe und der Verbreitung des Evangeliums zugute kommt!

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Datum: 02.01.2016
Quelle: Livenet

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