Teenie-Film «Identity Crisis»

Glaube und Identität in einer Social-Media-Welt

Scout Tayui-Lepore and Sophia Tayui-Lepore in Identity Crisis
In einer Kultur, in der soziale Medien und gesellschaftlicher Druck die Identität junger Menschen prägen, geht der Film «Identity Crisis» tieferen Fragen nach Selbstwertgefühl, Glauben und göttlicher Schöpfung nach.

Im Mittelpunkt des Films von Shari Rigby («October Baby») steht eine brillante, introvertierte Studentin der Naturwissenschaften, die versehentlich einen Klon von sich selbst erschafft, der ihre Welt auf den Kopf stellt. Sie lernt jedoch bald, dass ihr Klon ihr helfen kann, aus ihrem Schneckenhaus herauszukommen und eine andere Seite ihrer Persönlichkeit zu entdecken.

Die gläubige Wissenschaftlerin Angela Harris (gespielt von Maria Canals-Barrera) hilft ihren Schülern, sich mit dem Konzept der Identität und ihrer Beziehung zur göttlichen Schöpfung auseinanderzusetzen.

«Ich schätze an diesem Film, dass Dr. Harris logisch erklärt, wie die Wissenschaft den Glauben ergänzt», sagt Maria Canals-Barrera. «Sie hat ein gutes Gespür dafür, Fragen zu stellen und ihre Studenten ohne Kompromisse oder Angst zur Wahrheit zu führen. Es war erfrischend, eine Figur zu spielen, die sich nicht scheut, die grossen Fragen zu erforschen.»

Unrealistische Standards

Canals-Barrera, die selbst Mutter ist, stellt fest, dass mit dem Aufkommen der sozialen Medien der Druck wächst, sich unrealistischen Standards anzupassen und Trends zu folgen, von denen einige problematisch sind.

«Ich habe gesehen, was soziale Medien anrichten können, vor allem für junge Menschen, die sich erst noch zurechtfinden müssen. Es kann einem das Gefühl geben, nicht gut genug zu sein oder nicht das Leben zu leben, das man leben sollte.»

«Identity Crisis» ermutigt junge Menschen, sich über ihren Glauben zu definieren und sich nicht von ständig wechselnden Trends beeinflussen zu lassen. Der Film spricht auch Themen wie Einsamkeit und Depression an, mit denen viele Jugendliche heute konfrontiert sind.

Einfach oder schwer?

«In einer Szene des Films erzähle ich der Hauptfigur Madison, wie einfach es ist, von Gott geliebt zu werden», sagt Canals-Barrera. «Es klingt so einfach, aber für viele ist es schwierig, diese Art von bedingungsloser Liebe zu verstehen, besonders wenn sie Schmerz oder Ablehnung erfahren haben. Ich hoffe, dass die Jugendlichen die Botschaft verstehen, dass sie nicht allein sind und dass es sich immer lohnt, nach der Wahrheit zu suchen.»

Auf spielerische Weise werden auch ethische Fragen zur Beeinflussung der Genetik aufgeworfen. «Es ist ein aktuelles Thema, und der Film behandelt es auf lustige und unterhaltsame Weise, ohne die Dinge zu verkomplizieren. Er kommt bei den Zuschauern gut an, weil er ihre Erfahrungen und Sorgen anspricht.»

Für andere da sein

Nachdem sie als junge Frau nach Hollywood gekommen war, entwickelte Shari Rigby, die den Dienst «The Women in My World» leitet, schnell eine Leidenschaft dafür, Frauen zu helfen, ihre Identität und Berufung in Christus zu finden.

«Zuerst dachte ich, ich würde ein grosser Filmstar werden. Aber plötzlich sagte Gott: ‘Nein, du bist für meine Frauen da. Ich bin ein Gott der Beziehungen. In der Bibel habe ich den Jüngern nicht gesagt, dass sie hinausgehen und berühmt und reich werden sollen. Ich habe ihnen gesagt, sie sollen hinausgehen und meinem Volk dienen und ihm sagen, dass das Reich nahe ist.'»

So begann Rigby, sich mehr und mehr mit dem Thema Identität zu beschäftigen, mit der Frage, wer wir sind und wer Gott ist. Und mit dem Film «Identity Crisis» hilft sie nun jungen Menschen, auch in ihrer Identität zu wachsen.

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Datum: 02.05.2024
Autor: Leah MarieAnn Klett / Daniel Gerber
Quelle: The Christian Post / Übersetzt und bearbeitet von Livenet

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