David Henrie

«Ich hätte die Bibelverse nicht tätowieren sollen»

Er stammt aus einer normalen Familie ohne Bezug zum Show-Business, sagt David Henrie, bekannt unter anderem aus der Serie «How I met your mother». Gott habe ihm beim Vorsprechen geholfen. So erhielt er gewichtige Rollen, obschon er wenig Erfahrung hatte. Zu seinen Tattoos hat er eine gespaltene Meinung.
David Henrie
David Henrie hat mehrere Tattoos.

«Wir waren eine normale Familie in Arizona ohne Bezug zur Unterhaltungsindustrie. Unsere italienische Familie war gross, da wurden viele Geburtstage und andere Feste gefeiert», erinnert sich Henrie. Zusammen mit seinem Bruder Lorenzo drehte er jeweils kleine Videos, um die anderen zu unterhalten. «Jeder in der Familie sagte: 'Lorenzo und David sollten Schauspieler werden.'»

Ihre Mutter schickte schliesslich eine E-Mail an einen Manager und der reagierte prompt: «Kommt nach Hollywood, ich will den jüngeren – Lorenzo – interviewen und wir werden sehen, ob wir ihm einen Agenten finden.»

Beim Interview konnte auch David etwas vortragen – und wurde entdeckt. «Sie liebten mich. Lorenzo war fünf und noch zu klein, er alberte herum.»

«Gott stärkte mir den Rücken»

Bald kam der Erfolg in verschiedenen «Disney»-Rollen. Seine wichtigsten Rollen spielte er in «Raven blickt durch», «Zauberer vom Waverly Place» und später in «How I met your Mother». Dazu sind mittlerweile zahlreiche Auftritte in TV-Serien gekommen sowie regelmässig weitere Filme.

«Ich denke, dass Gott meinen Rücken im ganzen Prozess stützte. Die Kids, die in den gleichen Castings waren, gehörten zu den grössten Kinderdarstellern und ich war noch neu und hatte erst ein paar Spots und Nebenrollen gespielt. Ich war da der 13-jährige Junge aus Arizona, der vor der ganzen TV-Crew vorspielte – und die Rolle erhielt.»

Glaube beeinflusste Karriere

«Eines der grössten Probleme der jungen Generation ist, dass niemand an irgendetwas glaubt. Alle fürchten sich davor, eine Wahl zu treffen.» Er denke, dass es wichtig ist, bescheiden zu sein.

David Henrie hat sich zwei Bibelstellen tätowieren lassen, Römer, Kapitel 12, Vers 2, dort steht «Passt euch nicht den Massstäben dieser Welt an, sondern lasst euch von Gott verändern, damit euer ganzes Denken neu ausgerichtet wird. Nur dann könnt ihr beurteilen, was Gottes Wille ist, was gut und vollkommen ist und was ihm gefällt.».

Sowie Galater, Kapitel 5, Verse 22-23: «Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung. Ist das bei euch so? Dann kann kein Gesetz mehr etwas von euch fordern!»

«Ich liebe die Bibel»

Heute sagt David Henrie: «Um ehrlich zu sein: Ich hätte mich nie tätowieren sollen. Ich liebe die Bibel, das ist kein Fehler. Aber die Tattoos waren einer. Ich denke, dass ich nicht das Recht habe, meinen Körper zu stechen. Ich war ein dummer 18-jähriger Junge und liess die Tattoos stechen, ohne dies zu bedenken.»

Bei Twitter schrieb er einst seine guten Vorsätze für ein neues Jahr: «Mein Vorsatz ist, in der Tugend zu wachsen. Besonders in der Demut, und den Stolz auszulöschen.» Der Stolz sei der Anfang eines jeden Schadens. «Viele Schriftsteller der letzten 2'000 Jahre haben den Stolz als den Anfang jeder Sünde bezeichnet.»

Ihm sei wichtig, bei seiner Arbeit authentisch zu sein und nicht gegen das zu handeln, von dem er wisse, was gut ist. So erlag er beispielsweise nie dem Partyleben Hollywoods. Gott und die Familie halten ihn auf der Spur, sagte er bei früherer Gelegenheit.

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Datum: 11.06.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Risen Magazine

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