Ursula Bruhin: "Alle sollen dieses wunderbare Feuer Gottes im Herzen spüren“

Ursula Bruhin in Aktion.

Ursula Bruhin kann gut mit Siegen und Niederlagen umgehen. Der Diplom-Rang (Platz 7) an den Olympischen Winterspielen in Turin entsprach zwar nicht ihren Erwartungen. Dennoch sagt sie: „Es war ein Privileg, dies alles live miterleben zu dürfen.“

Ursula Bruhin hatte Spass und sie konnte sich über den Sieg Ihrer Teamkollegin Daniela Meuli aus Davos freuen. Im Folgenden beschreibt die bekennende Christin, wie sie die Olympischen Spiele erlebt hat:
„Die Olympischen Spiele waren ein grosser Segen und werden bestimmt noch mehr Auswirkungen zeigen. Das hoffe ich ganz fest, vor allem im geistlichen Bereich. Danke für alle, die für mich gebetet haben. Trotz "verpasster" Medaille erlebte ich eine riesige Freude, die nur Gott selbst mir ins Herz legen konnte!

„Eine andere Medaille geschenkt“

Selbst nach dem Ausscheiden im Viertelfinal und im Kampf um die Diplomplätze, genoss ich auf der perfekt präparierten Piste jeden Lauf „Vollgas“. Die von Freunden und Fans im Zielhang geschaffene Atmosphäre war gigantisch und hat mir definitiv eine Medaille im Herzen geschenkt. Auch das Wissen, dass zusätzlich sehr viele Schweizer im Hintergrund mitfieberten, war einfach umwerfend.

Feuer im Herzen

Das Motto von Swiss Olympic für Turin 2006 lautete: „We are on fire!“. Jeder Athlet ist Feuer und Flamme für seine Sportart und brennt darauf, sein Ziel zu erreichen. Für mich als überzeugte Christin hat der Slogan zusätzlich eine symbolische Bedeutung: Das Feuer im Herzen, das Gott entfacht! Dieses hilft mir in guten, aber auch ganz besonders in schlechten Zeiten. Es gibt mir Kraft, das schlimmste Problem und das härteste Eis zum Schmelzen zu bringen. Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass alle dieses wunderbare Feuer Gottes im Herzen spüren dürfen. Genau diese Botschaft konnte ich im Interview mit dem Japanischen Sender weitergeben. Gottes Wege sind wunderbar!

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Details zu ihrer Person und ihrer Karriere finden sich unter www.ursulabruhin.ch

Datum: 28.02.2006
Autor: Rahel Eggenberger
Quelle: Livenet.ch

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