Rauchbomben und ein Verletzter bei christlichem Vortrag

Die Vortragsreihe zum Thema «Die Herausforderung des Islam», bei welcher der Ex-Muslim M. Hikmat referierte, führte durch die Kantone Bern, Luzern, Thurgau, Zürich und St. Gallen und stiess jeweils auf grosses Interesse. Doch in Winterthur wurde der Vortrag am 31. Oktober durch Linksautonome massiv gestört.

Zunächst sammelten sich vor dem Gebäude rund zwanzig Radikale und hetzten mit Megaphon, Plakaten und Pfiffen gegen die Lebens- und Menschenrechtler. 15 von ihnen mischten sich unter die Besucher und «schmissen Rauchbomben in die Zuhörerreihen, pfiffen und schrien lautstark», wie es in der Mitteilung weiter heisst. Auch setzten sie Transparente und Trillerpfeifen ein. Ein Transparent habe dabei Feuer gefangen, wurde jedoch rechtzeitig von Zuhörern ausgetreten. Nur mit grosser Mühe hätten die Linksautonomen aus dem Saal und schliesslich aus dem Gebäude gebracht werden können. Eine Person wurde verletzt, als ihr einer der Randalierer Pfefferspray in die Augen sprühte.

Nicht der erste Angriff

Nachdem die Polizei eingriff und einige der Linksradikalen in Gewahrsam nahm, kehrte im Saal wieder Ruhe ein. Saal und Foyer wurden unter Polizeischutz gereinigt und der Vortrag zu Ende geführt. Bereits vor zwei Jahren hätten Linksautonome das Gebäude des gemeinnützigen Vereins verwüstet und Wände besprüht mit der Aufschrift 'Keine Zukunft für Abtreibungsgegner!'.

Der Auftritt von Linksradikalen zeigt, dass «Zukunft.ch» aufgrund ihres Einsatzes für das Lebensrecht und die Familie zur Zielscheibe geworden ist. Der Verein setzte sich in der Vergangenheit kritisch mit dem Aufklärungscomic «Hotnights» und «pornographischen Arten von Sexualerziehung» auseinander. Er ist auch Teil der Trägerschaft des «Marsch fürs Läbe».