Livenet-Talk an Heiligabend

«Uns ist der Retter geboren!»

Was bedeutet Weihnachten für Sie? Schöne Weihnachtsstimmung mit Geschenken? Kerzenschein ohne wirklichen Inhalt? Kirchenbesuch als Dekor? Oder echte Freude über die eigentliche Botschaft von Weihnachten? Freuen Sie sich auf einen Livenet-Talk an Heiligabend mit spannenden Interviews, Mitmach-Gebetszeiten und einer berndeutschen Weihnachtsgeschichte…
Florian Wüthrich, Brigitte Frei, Johannes Wirth und Susanna Rychiger (Bild: Livenet)
Johannes Wirth (Bild: zVg)
Brigitte Frei
Kerze

Brigitte Frei (PR-Beraterin), Susanna Rychiger (Leiterin 24/7-Prayer), Johannes Wirth (Pastor GVC Winterthur) plaudern im Interview mit Livenet-Chefredaktor Florian Wüthrich ein wenig aus dem Nähkästchen und erzählen ehrlich von ihren Erfahrungen mit Weihnachten und diesem Jesus.

«Da packte mich eine unbeschreibliche Freude»

Johannes Wirth erzählt von seiner Teenagerzeit, wo er beim «Päcklipacken» eine grosse Leere empfand, weil er nicht den Sinn von Weihnachten kannte. Das änderte sich, als er zum Glauben kam. «Da packte mich gerade an Weihnachten eine unbeschreibliche Freude über Jesus!»

Für den Winterthurer Pionier und Pastor ist Heiligabend seit Jahren ein Abend, an dem er viele Menschen zu sich nach Hause einlädt, um mit seiner Familie Weihnachten zu feiern. Seit er diese Freude über Jesus entdeckt habe, müsse er damit immer wieder nach draussen gehen, so Johannes Wirth, um «mit anderen meine Freude zu teilen, ihnen Zeit zu schenken und für sie da zu sein. Und zwar nicht, um sie zu bekehren, sondern aus echtem Interesse an ihnen.»

Brigitte Frei berührt die Weihnachtsgeschichte auch heute noch; sie empfindet grosse Dankbarkeit und Freude über die Botschaft.

Für Susanna Rychiger ist die persönliche Beziehung zu Jesus entscheidend: Dann sei nicht nur am 24. Dezember Weihnachten, sondern jeden Tag! Denn der Retter Jesus sei jeden Tag da! Aus Dankbarkeit sei es ihr ein Anliegen, sich selbst zu verschenken und für andere da zu sein – so wie Jesus es tat.

Persönliche Begegnungen mit Jesus

Prägend für die Weihnachtsfreude der Talk-Gäste sind ihre persönlichen Jesus-Begegnungen: So erlebte Brigitte Frei ihre Eltern als authentische Glaubensvorbilder, die auch ihr Bild von Jesus bereits positiv prägten. Sie erinnert sich, dass sie in einer amerikanischen Gastfamilie den Glauben für sich persönlich entdeckte. Alle seien in grossen Jubel ausgebrochen, als sie zum Glauben kam.

Susanna Rychiger lernte im Elternhaus bereits christliche Werte und Gottesfurcht kennen, die auch gelebt wurden. Durch den Glauben wurde ihre Fröhlichkeit noch grösser, das Abenteuer mit Gott findet sie nach wie vor sehr spannend.

Auch Florian Wüthrich, der Moderator des Gesprächs, gibt einiges aus seinem Leben preis. Er verrät, dass sein Denken früher von Karrierestreben und Erfolgsdenken beherrscht war. Im Elternhaus habe er gelernt, keine Schwäche zu zeigen. Dann erlebte er die Scheidung seiner Eltern, Jobprobleme bei einem Radiosender und weitere Krisen – dies alles machte ihn offen für den Glauben. «In dieser Zeit schickte ich meine ersten Gebete in den Himmel und suchte Hilfe bei Gott», berichtet Wüthrich. Durch eine persönliche Begegnung mit Jesus kam er schliesslich mit 20 Jahren zum Glauben und durfte erleben, wie Jesus nicht nur ihn, sondern seine gesamte Ursprungsfamilie veränderte!

Mitmach-Gebetszeit

Was bedeutet es, sich selbst an andere zu verschenken, sich anderen zuzuwenden? Chefredaktor Florian Wüthrich lädt seine Talkgäste und alle Zuschauer ein, eine Kerze anzuzünden und sich eine Zeit des Gebets zu nehmen, um für andere einzustehen, für einen bestimmten Menschen oder eine Personengruppe zu beten.

Brigitte Frei liegen besonders die Menschen am Herzen, die eine Stelle verloren haben sowie die Unternehmen, die momentan besonders herausgefordert sind – ebenso Kulturschaffende, die eine schwierige Zeit durchmachen. Johannes Wirth steht ein für die Menschen, die keine Arbeit finden und für einsame Menschen und segnet sie mit besonderer Jesus-Nähe. Susanna Rychiger liegen Verzweifelte besonders am Herzen, die mit finanziellen Problemen oder Sucht zu kämpfen haben und betet dafür, dass sie Jesus begegnen. Florian Wüthrich hat Kontakt zu Menschen, die in Trauer sind, weil sie liebe Menschen durch den Tod verloren haben und spricht ihnen zu, dass Jesus mitkommt durch Trauer und Leid.

Hinweis: Zu diesen Gebeten veröffentlichte Livenet bereits am 23. Dezember 2020 einen ausführlichen Artikel, in dem Sie die Gebete in voller Länge in Ruhe nachlesen können. Hier gelangen Sie zu diesem Artikel mit dem Titel «Für wen zünden Sie eine Kerze an?»

Eine berndeutsche Weihnachtsgeschichte

Zum Schluss des Talks kommt das Sahnehäubchen: Florian Wüthrich liest eine spannende, eindrückliche Weihnachtsgeschichte von dem reformierten Pfarrer Alex Kurz aus Rohrbach (Oberaargau) vor, die uns die eigentliche Weihnachtsbotschaft nahebringt: Die Hauptfigur muss erst seinen Weg gehen, bis er nach Weihnachten beim Einpacken der Krippenfiguren erkennt, dass der sture Esel im Stall täuschend viel Ähnlichkeit mit ihm selbst hat und dass er einen Schritt der Vergebung machen muss. So lädt er seine Familie zu einer Weihnachtsfeier im Januar ein…

Sehen Sie sich hier den Livenet-Talk an:


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Datum: 25.12.2020
Autor: Meike Ditthardt
Quelle: Livenet

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