Queen Elizabeth II.

«Das Evangelium brachte während der Pandemie Hoffnung»

Die Queen hat der Generalsynode der Kirche von England in einer Botschaft, die von ihrem jüngsten Sohn, dem Earl of Wessex, verlesen wurde, gesagt, dass «das Evangelium während der Covid-Pandemie Hoffnung gebracht hat».
Die Queen

Die Queen ist das Oberhaupt der Kirche von England. Erstmals in ihrer 69-jährigen Regierungszeit war sie bei der Eröffnungssitzung der neu gewählten Synode nicht zugegen, da sie sich auf ärztlichen Rat hin ausruhen sollte.

Königin Elizabeth II., eine überzeugte Christin, die kürzlich die «BBC»-Sendung «Songs of Praise» lobte, nutzte ihre Botschaft, um über die Auswirkungen der Pandemie nachzudenken. «Für gläubige Menschen waren die letzten Jahre besonders hart, da der Zugang zu den tröstlichen und beruhigenden öffentlichen Gottesdiensten in noch nie dagewesenem Masse eingeschränkt war.»

«Das Evangelium brachte Hoffnung»

«Für viele war es eine Zeit der Angst, des Leids und der Müdigkeit», so die Queen. Doch sie sah auch eine andere Seite: «Doch das Evangelium hat Hoffnung gebracht, wie es das zu allen Zeiten getan hat, und die Kirche hat sich angepasst und ihren Dienst fortgesetzt, oft auf neue Art und Weise, zum Beispiel durch digitale Formen des Gottesdienstes.»

Sie fügte hinzu: «Paulus erinnert uns daran, dass alle Christen mit dem Dienst der Versöhnung betraut sind, und die Vertiefung der Beziehungen zwischen den grossen christlichen Traditionen ist seit der ersten Generalsynode im Jahr 1970 eine ständige Priorität.»

Die Mitglieder der Synode kommen diese Woche zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie persönlich zusammen.

«Niemand kann die Zeit verlangsamen»

In einem ergreifenden Moment erwähnte die Königin auch ihren verstorbenen Ehemann, Prinz Philip, und bemerkte, wie die Zeit vergeht. «Es ist kaum zu glauben, dass es über 50 Jahre her ist, dass Prinz Philip und ich an der allerersten Sitzung der Generalsynode teilgenommen haben.»

Und weiter: «Niemand von uns kann den Lauf der Zeit verlangsamen; und während wir uns oft auf all das konzentrieren, was sich in den dazwischen liegenden Jahren verändert hat, bleibt vieles unverändert, einschliesslich des Evangeliums Christi und seiner Lehren.»

Queen setzt sich für verfolgte Christen ein

Die Königin von England erinnerte in früheren Jahren auch bereits an die Lage der unterdrückten Christen weltweit und auch ihr Sohn Charles verlieh den Glaubensunterdrückten zu Weihnachten mehrfach seine Stimme.

Schon in ausgesprochen jungen Jahren bekannte sie sich zum christlichen Glauben. Zu ihrem 21. Geburtstag erklärte sie 1947 – sechs Jahre vor ihrer Krönung – in einer Radiosendung: «Ich erkläre vor euch allen, dass mein ganzes Leben, ob es lang oder kurz ist, eurem Dienst und dem Dienst unserer grossen Familie gewidmet sein soll, zu der wir alle gehören.» Sie erklärte, dass sie die Kraft dazu nicht alleine habe. Sie brauche die der Mitbürger und Gottes Kraft: «Gott helfe mir, mein Gelübde gut umzusetzen. Gott segne euch alle, die ihr bereit seid, mitzutragen.»

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Datum: 19.11.2021
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Today / Diverse

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