1. Livenet-Jahresfest

Menschen auf ihrer wichtigsten Reise begleiten

Livenet lud am Donnerstag zum ersten Jahresfest nach Bern. Die Teilnehmenden erlebten ein facettenreiches, mutmachendes Programm mit kraftvollen Referaten sowie wortwitzigen Lied-Beiträgen.
Livenet Jahresfest in Bern 2022 (Bild: Livenet)
Florian Wüthrich sprach am Livenet Jahresfest über Hope Bern (Bild: Livenet)
Marc Jost, Susanna Aerne und Thomas Eggenberg hielten Referate am Livenet Jahresfest (Bild: Livenet)

Verschiedentlich hat Livenet in den über zwanzig Jahren zu  unterschiedlichsten Veranstaltungen eingeladen – nun wurde erstmals zu einem Jahresfest geladen. Mit dabei waren rund 40 Vereinsmitglieder, Mitarbeitende sowie Freunde des Medien- und Missionswerks. Livenet-Gründer Beat Baumann: «'Reisebegleiter sein' ist unser Leitsatz. Wir wollen Menschen auf ihrer wichtigsten Reise begleiten.»

Dies beispielsweise in den unterschiedlichsten Regionen der Schweiz durch die Hope-Zeitungen. Dazu wird mit verschiedenen Gemeinden und lokalen Allianzen zusammengearbeitet. «Wir wollen gemeinsam Menschen in die Nachfolge Jesu führen. Wir wollen gemeinsam einen Impact bewirken, regional, national und weltweit.»

Durch das GO Movement werden Christen weltweit motiviert, andere Menschen mit dem Evangelium zu erreichen. Beat Baumann, der gleichzeitig internationaler Direktor des GO Movements ist: «Kürzlich traf ich den Leiter eines Netzwerks, zu welchem Millionen Menschen im Nahen Osten gehören.» Viele von ihnen leben in teilweise verschlossenen Nationen. Dies zeigt, dass die Gemeinde weltweit wächst.

«Livenet fördert Allianz»

Auch Marc Jost, Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA), kam beim Jahresfest zu Wort: «Livenet lebt Allianz. Das kommt nicht von ungefähr. Bereits bei der Gründung war die Zusammenarbeit zentral.» In den Livenet-Talks würden die brennenden Themen aufgenommen, «in einem Sinn, der den Leib zusammenbringt und fördert».

Unter anderem las Marc Jost aus dem Epheser-Brief, Kapitel 4 mehrere Verse, darunter die Passage der Verse 3 bis 8 – dort steht: «Setzt alles daran, dass die Einheit, wie sie der Geist Gottes schenkt, bestehen bleibt. Sein Friede verbindet euch miteinander. Gott hat uns in seine Gemeinde berufen. Darum sind wir ein Leib, und es ist ein Geist, der in uns wirkt. Uns erfüllt ein und dieselbe Hoffnung. Wir haben einen Herrn, einen Glauben und eine Taufe. Und wir haben einen Gott. Er ist unser Vater, der über allen steht, der durch alle und in allen wirkt. Jedem Einzelnen von uns aber hat Christus besondere Gaben geschenkt, so wie er sie in seiner Gnade jedem zugedacht hat.»

Worte, bei denen einem Livenet in den Sinn kommt. Prägend ist auch Vers 29 im gleichen Kapitel, in welchem dazu aufgerufen wird, freundlich und barmherzig zu sein, so wie Gott durch Christus uns vergeben hat. «Das ist ein Stil, den Livenet pflegt. Es geht darum, freundlich zueinander zu sein und nicht schlecht übereinander zu sprechen. Ihr bringt auch 'Streit-Güggle' zusammen, tut das weiterhin», ermutigte Jost.

Identität finden

Susanna Aerne vom Schweizerischen Weissen Kreuz dankte Livenet in ihrem Referat für das Verbreiten von Hoffnung. «Ich wünsche, dass wir bekannt sein dürfen als Hoffnungsträger. Gott sagte, lasst uns Menschen machen, nach unserem Bild. Mann und Frau, wir haben einen verantwortungsvollen, gestalterischen Auftrag.» Und es gehe darum, dass es den Menschen gut geht. «Deshalb bin ich begeistert von dem, was Livenet tut.»

«Gott wünscht sich, dass wir trotz grössten Herausforderungen kreativ sind», erläuterte Susanne Aerne weiter. Dazu brauche es Mut. «Wir dürfen mutig sein, weil wir einen starken Gott an unserer Seite haben dürfen. Ein wesentlicher Punkt ist, dass man die Berufung kennt und weiss, wo die Kompetenzen sind. Dann lässt man sich nicht so schnell auf Nebenschauplätze ein.» Wenn man kraftvoll unterwegs sein will, sei es wichtig, die Identität zu kennen. Dies gelinge, wenn die Identität in Gott verwurzelt ist. «Es ist wichtig, dass wir den Menschen sagen, dass sie Würde haben. Diese ist von Gott zugesprochen. Viele Menschen sind entwürdigt worden durch Dinge, die über sie ausgesprochen worden sind.» Deshalb sei dieser Zuspruch wichtig. «Ich wünsche, dass du ein Hoffnungsträger bist», ermutigte Susanne Aerne.

«Jesus lässt sich auf Störungen ein»

Thomas Eggenberg vom Leitungsteam der Bewegung Plus Schweiz erläuterte in seinem Referat: «Ich entdeckte, dass Jesus sich auf Störungen einlässt. Als er beispielsweise in einem Haus sprach, deckten andere ein Dach ab, um einen Gelähmten vor ihm herunterzulassen. Er liess sich auf diese Störung ein. Er sprach dem Mann Vergebung zu und heilte ihn. Livenet bringt ebenfalls Geschichten, wo Menschen Störung erlebten und sich auf Jesus einliessen.»

Musikalisch wurde der Anlass von Ädu Baumgartner, auch bekannt unter dem Künstlernamen «Trubädur», mit viel Wortwitz umrahmt.

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Datum: 28.06.2022
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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