Aus der Spur

Wie wir im Leben den Weg finden

Gott hilft uns, wieder auf die richtige Spur zurückzufinden.

Ein Mann steht mit seinem Wagen in der Schlange vor einer Waschanlage. Er hat nicht gemerkt, dass das linke Vorderrad nicht auf der Transportspur steht. Als es weitergeht, rückt sein Wagen nicht vor. Beim Versuch, das zu korrigieren, zieht er zu schnell nach links. Jetzt hopst der Wagen über das Transportband. Nun steht er da und kann nicht vor und zurück. Hinter ihm wird die Schlange immer länger, vor ihm verschwinden die Wagen ihm Wassernebel. Schließlich kommen Arbeiter und helfen ihm in die Spur.

«Beherrschung verloren»

So geht es schon mal zu, auch im richtigen Leben. Eine kleine Ursache bringt uns aus der Spur, mit unangenehmen Folgen. Für den König David reichte dazu, dass er auf dem Dach des Nachbarhauses die hübsche Batseba. Er verlor die Beherrschung und sein ganzes Leben geriet aus den Fugen. Er beging Ehebruch und sorgte dafür, dass der Ehemann Batsebas, ein treuer Offizier seines Königs, nicht mehr lebend aus dem Krieg heimkehrte. Was brach da plötzlich aus dem König hervor?

Vor Gott zu seinen Fehlern stehen

Wie der Mann in der Waschstraße war er nicht mehr imstande, aus eigener Kraft zurück in die Spur zu kommen. Hilfe war dringend nötig.
Der Propheten Nathan half David, wieder auf den Weg zurückzufinden – das heisst hier, ihn zur  Einsicht zu bewegen, dass er vor Gott ehrlich zu seinem Fehlverhalten stehen und mit Gottes Hilfe wieder «in die rechte Spur zurückkehren»  musste. Nathan wurde so für David zu einem «Lebensretter», denn die Intervention des Propheten führte dazu, dass David seine Schuld einsah und sein Leben radikal  änderte.

Gott vorher um seine Meinung fragen

Unser Fehlverhalten muss nicht so krass sein wie bei König David. Aber wir ersparen uns viel Stress, wenn wir uns von Gott auch «in den kleinen Dingen» immer wieder korrigieren und «in die Spur» zurückführen lassen. Noch viel besser ist jedoch, wenn wir Gott um seine Meinung fragen bevor wir eine falsche Entscheidung treffen. «Ist das Gebet dein Steuerrad oder dein Reserverad?», fragte Corrie ten Boom – eine mutige Christin, die im Zweiten Weltkrieg zahlreiche Juden vor dem Holocaust rettete. Wir bewegen viel, wenn wir mit Gottes Hilfe «in der Spur bleiben».

Datum: 13.03.2011
Autor: Karl Otto Herhaus (Überarbeitung: Jesus.ch)
Quelle: Gott hilft uns, wieder auf die richtige Spur zurückzufinden.

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