Microsoft-Vizepräsidentin

«Alle können Jesus verkünden»

Eine leitende Angestellte von Microsoft hat während eines Vortrags Christinnen in Washington dazu ermutigt, ihre Begabungen zu nutzen, um das Evangelium zu verbreiten. An einer Frauenkonferenz sprach sie darüber, wie sie versucht die Welt ein bisschen zu verändern.
Margo Day (rechts) mit ihrer 19-jährigen Nichte Gail in Kenia.

Margo Day ist Vizepräsidentin der «US-Partner Group» des Softwareunternehmens Microsoft. «Weil ich bei Microsoft arbeite, (…) kenne ich viele Leute in der Branche», zitiert «The Christian Post» Days Rede. «Die Menschen sprechen darüber, was ich tue, und dadurch wird das Interesse von noch mehr Leuten geweckt.» Dies gebe ihr die Möglichkeit auf viele Menschen Einfluss zu nehmen. Day hielt kürzlich im Rahmen einer Frauenkonferenz in Washington D.C einen Vortrag zum Thema.

«Was du hast, ist genug»

Durch ihren Glauben inspiriert, helfe sie in Kenia Schul- und Rettungszentren für Mädchen aufzubauen, die Genitalverstümmlung erlitten haben oder deswegen vor ihrer Familie geflüchtet sind.

Dem ging voraus, dass sie im Frühling 2009 darüber nachdachte, wie sie Gottes Willen erfüllen kann, auch im Zusammenhang mit ihrer Arbeit bei Microsoft. Sie wünschte sich, etwas für Gott zu tun, wusste allerdings nicht, was dies sein könnte. Obwohl sie bei einer grossen Technologiefirma arbeite, sei sie trotzdem keine Millionärin. Aber Gott habe ihr gesagt: «Fünf Brote und zwei Fische – was du hast, ist genug».

Während einer Reise nach Kenia erlebte sie Hungersnot und Dürre. Zudem habe sie mitbekommen, wie Mädchen versuchten, Genitalverstümmlung zu entgehen oder deswegen vor ihren Familien flüchteten. Für Mädchen gebe es in bestimmten Regionen ausserdem keine weiterführenden Schulen und dadurch schlechte Arbeitschancen im Erwachsenenalter.

«Teil von etwas Grösserem»

Diese Erfahrung habe sie dazu bewegt, beim Aufbau einer Schule in Kenia zu helfen. Der Bau sollte 366‘000 US-Dollar kosten. 150‘000 US-Dollar spendete Day selbst. Hinzu kamen Spenden ihrer Microsoft-Kollegen sowie von einer Ortsgruppe des christlichen Hilfswerks «World Vision». Als Day ihren Kollegen von ihren Erfahrungen in Kenia berichtete, «sagten die Leute ganz plötzlich: ‚Ich möchte helfen, wie kann ich helfen?‘» Es sei für sie eine ergreifende Situation gewesen, «ihnen die Möglichkeit zu zeigen (…) Teil von etwas Grösserem zu sein.» Derzeit arbeite Day zusammen mit dem Hilfswerk «World Vision» an dem Aufbau von weiteren Schulen in Kenia.

Video-Clip:
Margo Day – The Microsoft Giving Campaign (in englischer Sprache)


Datum: 12.03.2012
Quelle: Christliches Medienmagazin pro

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