«Das Tor meines Lebens»

Fussball-WM-Sieger Paulo Sergio zu Gast in der Schweiz

Ex-Fussball-Weltmeister Paulo Sergio tritt mit weiteren Athleten in einem Sportler-Gottesdienst der internationalen Gemeinde CEIZS Schweiz in Dielsdorf auf. Aktive und ehemalige Sportler berichten dort über ihren Glauben und wie dieser ihnen im Alltag hilft. Den Glauben bezeichnete Sergio einst als «das Tor meines Lebens».
Paulo Sergio
Paulo Sergio

Heute ist Paulo Sergio Pastor, vorher gewann er als Fussballer alles, was nicht niet- und nagelfest war: 1994 die Weltmeisterschaft mit Brasilien, 2001 Champions-League-Sieg mit Bayern München, dazu kommen zwei deutsche Meisterschaften, den DFB-Pokal und auch die brasilianische Meisterschaft konnte er mit den Corinthians für sich entscheiden.

Diesen Samstag kommt Sergio mit zwei Volleyballerinnen von Volero Zürich und zwei weiteren Fussballern, darunter Mineiro, der unter anderem bei Schalke, Hertha Berlin und Chelsea spielte, in die internationale Gemeinde CEIZS Schweiz in Dielsdorf.

«Sie erzählen, wie sie als Christen Karriere machen konnten. Wie sie mit Gott Champions werden konnten und wie sie die Leute in ihrem Umfeld erreichen», berichtet Thomas Ucar, Diakon und Sprecher der Gemeinde. Im Anschluss gibt es eine Fragerunde.

«Wir können viel von ihm lernen»

«Sergio war ein Pionier, der als Christ und Brasilianer in der Bundesliga spielte», erinnert sich Thomas Ucar; Sergio heuerte 1993 bei Bayer 04 Leverkusen an. «Wir können viel von ihm lernen.»

Heute ist Sergio Pastor, er leitete eine Gemeinde in Sao Paolo. «Er ist sehr mit unserer Gemeinde verbunden und kommt manchmal vorbei.» Der leitende Pastor der internationalen Gemeinde CEIZS Schweiz in Dielsdorf ist selbst Brasilianer. «Wir sind multikulturell.»

Vorbild neben dem Feld

Ziel sei, gerade auch junge Menschen zu erreichen. Paulo Sergio sei ein grosses Vorbild. «Er setzte sich nicht nur im Sport durch, sondern auch daneben», schildert Thomas Ucar. «Wie viele Leute stürzten schon ab, weil sie aus dem Nichts heraus so viel Ruhm hatten? Plötzlich war die Karriere zu Ende, Absturz und Alkohol-Probleme folgten. Oder der finanzielle Ruin, weil sie das Leben nicht mehr im Griff hatten. Das ist die Gefahr, wenn man eine Weltberühmtheit ist und plötzlich der Medien-Rummel nicht mehr da ist.»

Sergio könne vieles weitergeben. Zum Beispiel, wie er mit Gott vorangegangen ist. Den christlichen Glauben zu finden, hatte er einst als «das Tor meines Lebens» bezeichnet. Paulo Sergio sei zudem nicht überheblich. «Er spricht mit jedem, hat keine Allüren.»

Ziel sei, alle drei, vier Monate einen ähnlichen Event zu veranstalten.

Sportler-Gottesdienst in der CEIZS Schweiz, Brunnwiesenstrasse 8, Dielsdorf. Beginn: 1. April 2017 (kein Scherz), 20 Uhr.

Zur Webseite:
CEIZS Schweiz

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Datum: 31.03.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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