Sommerfestival in Berlin

«Ick brauch keen Hawaii»

Warum sollte man nach Hawaii wollen, wenn man auch in Berlin bleiben kann? Unter dem Motto «Ick brauch keen Hawaii» veranstalteten jedenfalls Berliner Christen ein einwöchiges Sommerfestival auf einem grossen Freigelände, dem Tempelhofer Feld. Eine gelungene Aktion, die zum Mit- und Nachmachen einlädt.
Die Aktion wurde begleitet von einer Facebook-Kampagne und Einladungen, die zu «Land und Leuten» passen.

Pünktlich zu Ferienbeginn am 9. Juli öffnete das Festival «Ick brauch keen Hawaii» seine Türen. Bei strahlendem Sonnenschein und heftigem Regen trafen sich zum Teil mehrere hundert Berliner Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Der Eintritt war frei.

Spiel und Sport

Sport, Kunst und Musik bestimmten das Programm. Dabei wurden konventionelle Aktionen wie Beachvolleyball und Tischtennis genauso angeboten wie Tamburello – eine Art Tennis mit einem tamburinähnlichen Schläger – Basteln, Kinderschminken und ein Jonglage-Workshop.

Bühne und Konzert

Die «open stage», zu der sich verschiedene Künstler anmelden konnten, war sehr schnell nicht mehr offen, sondern komplett ausgebucht. Ansonsten begeisterten Gospelchor und Poetry Slam, Kabarett und Lobpreis das wechselnde Publikum auf drei Bühnen.

Andacht und Gebet

Eine Besonderheit der Hawaii-Tage auf dem Tempelhofer Feld war die Verbindung mit geistlichen Inhalten. Regelmässig gab es ein Stundengebet, bei dem jeder mitmachen und zur Ruhe kommen konnte. Und jeden Abend um 18:30 Uhr, nach dem Abschluss des regulären Programms, folgte eine «Kirche im Zelt», bei der interessante Bands spielten, Talkgäste einen Einblick in ihr Leben und ihren Glauben gaben und man den Tag bei Musik und Cocktails ausklingen lassen konnte.

Bitte nachmachen!

Ferienaktionen gibt es viele. Und immer mehr Christen engagieren sich hier über ihre Kirchen und Gemeinden, um ein attraktives Programm auf die Beine zu stellen, mit dem sie den daheimgebliebenen Kindern und Jugendlichen sinnvolle Alternativen bieten können. «Ick brauch keen Hawaii» ist ein gutes Beispiel dafür, wie dies aussehen kann und wie Spiel, Spass und Glaube ganz selbstverständlich zusammenpassen können.

Datum: 20.07.2014
Autor: Hauke Burgarth
Quelle: Livenet

Werbung
Livenet Service
Werbung