Frühling

Aufbruch zu Neuem

Der Frühling breitet sich aus. Auch wenn der Winter noch Rückzugsgefechte führt, seine Zeit läuft ab. Für viele ist dies das Ende der unangenehmen Jahreszeit, vorbei die Kälte und das Leben in geschlossenen Räumen.
Frühling

Die Tage werden wieder länger und heller, wohin man schaut, blüht und grünt es. In der Natur bricht sich neues Leben Bahn: Knospen und Blüten und frühmorgens das laute Zwitschern der Vögel, das den Frühling lautstark willkommen heisst.

Schauen Sie sich um

Lassen Sie das auf sich wirken. Nehmen Sie sich Zeit dafür. Es ist kostenloses «Drei-D-Kino», sogar mit Gerüchen und unnachahmlichem Lichtspiel. Gehen Sie nach draussen, auch wenn das Wetter nicht optimal ist.

Suchen Sie sich eine Strecke, entlang derer Sie an Bäumen, Sträuchern und Blumen vorbei kommen – das geht auch in der Stadt. Und: Machen Sie den Spaziergang auf dieser Strecke zu einer Gewohnheit, zwei-, dreimal die Woche. So bemerken Sie die vielen kleinen Veränderungen in der Natur und können sich daran freuen.

Es ist eine Zeit, in der wir die Natur, aber auch uns selbst intensiver wahrnehmen. Es scheint, als würden wir etwas von dem neuen Leben der Pflanzen und Tiere in uns aufnehmen, als würde nicht nur die Natur, sondern auch wir aufleben.

Lust am Leben

Mit den wärmeren Monaten spüren viele Menschen eine grössere Lebens- und Unternehmungslust: Bewegung, Luft, Sport, Ausflüge ins Freie und in die Natur.  

Jetzt werden auch wieder die Vorsätze gefasst, endlich ein paar Kilos zu verlieren und sich mehr zu bewegen. Nutzen Sie diese natürliche Motivationsspritze des Frühlings, aber machen Sie sich keinen Druck! Sehen Sie Ihre Bemühungen als Anfang eines längeren Weges, der nur erfolgreich ist, wenn Sie dran bleiben, auch dann, wenn es wieder kälter und grauer wird.

Es kommt etwas Neues!

«Schaut nach vorne, denn ich will etwas Neues tun! Es hat schon begonnen, habt ihr es noch nicht gemerkt?» Das ist nicht der Text eines gut gelaunten Frühlingsboten, sondern eines Gottesmannes, der vor zweieinhalbtausend Jahren in Israel lebte.

Was er sagen will ist Folgendes: «Schaut Euch um, denn Gott tut etwas!» Auch wenn die grossen christlichen Kirchen für die meisten für Tradition stehen, war und ist Gott ständig dabei, Neues zu schaffen.

Im Frühling zeigt sich etwas vom Wesen Gottes, der die Welt geschaffen hat und nicht aufhört, Neues und neues Leben zu schaffen. Das «bebildert» die Natur in diesen Wochen, aber diese Wahrheit geht viel tiefer. Denn Gott gibt auch dort neues Leben, wo Menschen aufgegeben haben, weil sie enttäuscht, verbittert oder hoffnungslos sind.

Nach vorne schauen

Der Prophet, den wir bereits zitierten, macht dabei auf die notwendige Perspektive aufmerksam: «Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige!» (Die Bibel, Buch des Propheten Jesaja, Kapitel 43, Vers 18).

Es ist gut nach vorn zu schauen. Der Blick zurück zeigt, dass wir mit dem, was hinter uns liegt noch nicht versöhnt sind. Wer aber ständig zurück schaut, der kann nicht sehen und schon gar nicht ergreifen, was vor ihm liegt.

Datum: 09.04.2011
Autor: Norbert Abt
Quelle: Jesus.ch

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