Bereit, für Gott zu sterben?

Richard Wurmbrands Geschichte neu auf der Bühne

Um die neue Generation mit einer Leidenschaft für ihren Glauben anzustecken, wird Richard Wurmbrand neu auf die Bühne geholt. «Voice of the Martyrs» Kanada hat hierzu eine Ein-Mann-Show inszeniert, die ab September von sich reden machen möchte.
Szene aus «Solitary Refinement» (Einzelhaft)

Und genau diese Einzelhaft ist das Thema der 75-minütigen Ein-Mann-Live-Bühnenshow «Solitary Refinement» (Einzelhaft), die von VOM Kanada inszeniert wird und ab September durch ganz Kanada touren soll. Es geht nicht um die Einnahmen, vielmehr müssen die Gemeinden, in denen die Show auftritt, keine bestimmte Summe dafür bezahlen, sondern lediglich eine freiwillige Spende geben. «Wir versuchen, dass es so stark wie möglich um die Botschaft und den Dienst der Wurmbrand-Geschichte geht», erklärt Doug Mckenzie, Leiter von VOM Kanada.

Bereit, für Jesus zu sterben?

Von Mckenzie stammt auch die Idee der Ein-Mann-Show. Als er vor fünf Jahren zu der Organisation stiess, sah er einen alten Schwarz-Weiss-Film, der aus den Wurmbrand-Archiven erstellt wurde. Sofort kam ihm die Idee zur Show. Auf diese Weise hofft er, die Geschichte von Wurmbrand, seine Leidenschaft und die heute so aktuelle Frage, ob wir bereit sind, für unseren Glauben zu sterben, erneut zum Thema zu machen. Er will Christen heute neu so herauszufordern, wie das vor 50 Jahren Wurmbrands Buch «Gefoltert für Christus» tat.

Neue Plattform für Wurmbrand

«1967 gab es, man könnte sagen, eine Revolution in der christlichen Kirche Nordamerikas, die darin mündete, dass das Buch 'Gefoltert für Christus' mittlerweile zehn Millionen Mal verkauft wurde. Es war etwas, über das jeder sprach und von dem jeder bewegt wurde und die Kirche war begeistert davon», berichtet Mckenzie weiter. «Ich merkte, dass [die Bühnenshow] vielleicht eine Chance ist, diese Art von Begeisterung und Überzeugung von 1967 neu zu entfachen. Also entschieden wir, Richard dafür wieder live auf die Bühne zu holen und ihm eine Plattform zu geben, von der er zur heutigen Generation reden und seine Geschichte neu erzählen kann.» Natürlich mit Hilfe eines Schauspielers, denn der VOM-Gründer starb bereits 2001 in den USA.


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Datum: 14.06.2017
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / MNN

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