Bet mal wieder

Autobauer als «Botschafter am Arbeitsplatz»

Die Buchstaben BMW stehen nicht nur für eine bayerische Automarke, sondern auch für eine Gruppe aktiver Christen in diesem Unternehmen. Mit dem Aufruf «Bet Mal Wieder» werben sie unter BMW-Mitarbeitern für Gebetstreffen.
Junger Mechaniker in Werkstatt

Zum ersten Mal traf sich die Vereinigung «Christen in der Automobilindustrie» am 16. November in Weinstadt bei Stuttgart. Sie war erst im September an der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt gegründet worden. Mit dabei waren bei dem Treffen Beschäftigte von zwölf Unternehmen, darunter Daimler, Porsche, Opel, BMW, Trumpf und Bosch. Gemeinsam wollen sie die christliche Botschaft in der Automobilindustrie bekanntmachen.

Die Arbeit als geistliche Berufung verstehen

Aus allen Firmen berichteten Christen, wie Gott auf Fürbitten reagiert habe. Eine Gebetserhörung sei beispielsweise eine Investitionsentscheidung zur Sicherung eines Produktionsstandortes gewesen. Ebenso wichtig sei es, einander in persönlichen und beruflichen Krisen zu ermutigen und vor Gott auch für Anliegen in anderen Konzernen einzutreten.

Nach Ansicht des Gastreferenten, Robert Fraser (USA), haben Christen eine Verantwortung für ihr geschäftliches Umfeld. Sie sollten ihre Arbeit als eine geistliche Berufung verstehen. Fraser bezeichnete berufstätige Christen als «Botschafter Gottes für Kollegen und Kunden der eigenen Firma».

«Gott lieb (t) Daimler» – und andere

Mit einer Anlehnung an den Namen des Unternehmensgründers, Gottlieb Daimler (1834-1900), weisen Christen im Daimler-Konzern auf ihre Treffen hin: «Gott lieb (t) Daimler». Allerdings gelte Gottes Liebe nicht nur den Beschäftigten des schwäbischen Autobauers, betonte der Leiter der Gebetsgruppen bei Daimler, Helmut Keller, beim «Daimler-Christen-Treffen». Zu der Veranstaltung, die ebenfalls in Weinstadt stattfand, kamen mehr als 300 Gäste. Laut Keller gibt es im Daimler-Konzern 23 Gebetskreise mit etwa 150 Teilnehmern, die sich vor Arbeitsbeginn oder in der Mittagspause treffen. Der Leitende Ingenieur äusserte die Hoffnung, dass in jedem grösseren Gebäudekomplex ein Gebetskreis entstehe.

Datum: 22.11.2013
Quelle: idea

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