Kirchen stehen zusammen

Bettagsmanifest auf dem Langenthaler Wuhrplatz

300 Besucher nahmen trotz kühler und regnerischer Witterung am Bettagsmanifest der Langenthaler Kirchen auf dem Wuhrplatz teil. Im Zentrum stand das gemeinsame Dank-, Buss- und Fürbittegebet, umrahmt von der Bettagsversion des bekannten Kirchenliedes «Grosser Gott wir loben dich».
Bettagsmanifest der Langenthaler Kirchen auf dem Wuhlplatz
Posaunenchor Ochlenberg

Ein Bettags-OK mit Vertretern aus allen Kirchen hat den Anlass unter der Leitung von René Hefti vorbereitet. Nebst dem gemeinsamen Bettagsmanifest auf dem Wuhrplatz wurden auch die drei vorgängigen Gottesdienste koordiniert: der Gottesdienst in der reformierten Kirche Geissberg, die Eucharistiefeier der röm.-kath. Pfarrei St. Maria Königin und der gemeinsame Bettagsgottesdienst der Kirchen der evangelischen Allianz Langenthal. Damit fügten sich die Anlässe zu einem gemeinsamen Bettagsprogramm zusammen, das mit dem Manifest auf dem Wuhrplatz endete.

Fürbitte für die Stadtregierung

Die Gesamtmoderation des Bettagsmanifestes übernahm Stefan Thalmann, Pfarrer des evangelischen Gemeinschaftswerkes Langenthal (EGW). Er stellte gleich zu Beginn die Vertreter der einzelnen Kirchen vor, welche im Dank-, Buss- und Fürbittegebet mitwirkten. Themen des Dank-, Busse und Fürbittegebetes waren Dank für Gottes Gegenwart, Glaubens- und Gewissensfreiheit sowie Friede und Wohlstand. Im Bussteil kamen fehlende Liebe im Umgang mit den anderen Kirchen und der Christen untereinander, im Hinblick auf andere Kulturen und das Asylwesen zur Sprache.

Der Fürbitteteil fokussierte auf die Stadtregierung und die laufenden Wahlen, Schulen und Bildung, Stärkung der Familien und noch einmal das Asylwesen. Erfreulicherweise waren einige Vertreter der Stadtregierung und anderer Behörden auf dem Wuhrplatz anwesend.  

Musikalisch umrahmt wurde das Bettagsmanifest durch den Posaunenchor Ochlenberg, welcher zuvor bereits im Gottesdienste der reformierten Kirche im Einsatz war. Die 40 Bläserinnen und Bläser brachten das «Grosser Gott wir loben dich» zusammen mit den Besuchern so richtig zum Klingen.

«Ein ermutigendes Zeichen der Kirchen»

Insgesamt ein weiterer, gelungener und gut besuchter Bettagsanlass, der die Verbindung unter den Langenthaler Kirchen und das gemeinsame Anliegen stärkt. «Ein ermutigendes Zeichen der Kirchen», «eine gute Tradition, die unbedingt weitergeführt werden muss», dies einige Rückmeldungen der Teilnehmenden. Nach dem Manifest sorgte die Gassenküche unter der Leitung von Esther Schönmann  für eine passende Mittagsverpflegung mit Käseschnitten, Kuchen und Getränken. 

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Datum: 20.09.2016
Autor: René Hefti
Quelle: Livenet

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