Kind und Professor verstehen es

«The Four» ist mittlerweile in elf Ländern präsent

Erst vor etwas mehr als einem Jahr, kurz vor der Explo im Dezember 2015, entwickelte «Campus für Christus» die Marke «Die 4 Punkte» weiter zu «The Four». Dieses Tool ist mittlerweile in elf Ländern eingeführt, weitere folgen in nächster Zeit. Livenet unterhielt sich mit Manuel Leiser, Mitarbeiter von «The Four».
«The Four»-Einsatz
Manuel Leiser
«The Four»-Schulung

Manuel Leiser, «The Four» erklärt mit wenigen Worten den christlichen Glauben – können Sie mit wenigen Worten «The Four» erklären?
Manuel Leiser: «The Four» bringt die Kernaussage des Evangeliums auf den Punkt. Wir starten mit dem unglaublichsten, ermutigendsten und besten Fakt der Welt, den ich so zusammenfasse:
1. Gott liebt dich. Bedingungslos. Egal, was du getan hast und du noch tun wirst: Gott wird dich immer lieben. Noch viel mehr als ich meinen Sohn. Er kam auf die Welt und das erste, was er tat: Er weinte und hat Mama «vollgekackt». Bis heute hat er noch nie den Tisch gedeckt, Rasen gemäht oder sich sonst nützlich gemacht. Und trotzdem habe ich ihn vom ersten Atemzug an geliebt und wäre bereit, mein Leben für ihn zu geben. Noch viel mehr liebt Gott dich!
2. Wir haben gesündigt. Wir haben das Ziel verfehlt. Gott wollte in enger Gemeinschaft mit uns leben – nichts wünschte er sich mehr, als dass wir ihn von ganzem Herzen lieben und unseren Nächsten wie uns selbst. Doch dieses Ziel hat niemand von uns erreicht. Wir haben ein Leben ohne ihn gelebt und sind deshalb getrennt von ihm. Ewig. Wir können aus eigener Kraft nicht zurück zu Gott und zu dem ewigen Leben in Fülle, das er für uns bereithält.
3. Deshalb hat Gott selbst die Initiative ergriffen. Er kam zu uns und wurde einer von uns. Er kam, um Frieden zu schliessen, um zu retten und uns seine Vergebung anzubieten. Er hat die Strafe am Kreuz getragen, die ich verdient hätte. Und dann ist er wieder zu neuem Leben auferstanden. Und dieses göttliche Leben, diese Beziehung mit Gott bietet er uns nun als ein unverdientes Geschenk an.
4. Die Frage ist nun: Wollen wir das? Wenn Jesus jetzt sichtbar vor dir stehen würde und dich fragen würde: «Willst du diese Vergebung und dieses neue Leben mit mir annehmen? Möchtest du mein Freund und lebenslanger Lehrling werden?», was würdest du ihm antworten? Ich kann es nur aus eigener Erfahrung empfehlen: Ja zu sagen war die beste Entscheidung meines Lebens! Wenn du das willst, können wir nun Jesus eine Antwort geben…

Mit diesen vier Symbolen ist es kinderleicht, die beste Botschaft der Welt zu erklären und zu verstehen. Armbänder, Kleider und Energydrinks von «The Four» helfen, um mit Menschen über den Glauben ins Gespräch zu kommen. Was hinter den vier Punkten steckt, verbreiten wir durch die Videos auf der Website, aufgedruckt auf Flyern und am besten durch «The Four»-Botschafter, die anderen Menschen davon erzählen. Für jeden Stil gibt es etwas. Jeder kann «The Four» nutzen, um seine Freunde oder Fremde zu einer Beziehung mit Jesus einzuladen.

Wie hat sich «The Four» in der Schweiz etabliert?
Bill Bright, der Gründer des weltweit grössten Missionswerkes «Campus für Christus», suchte einen einfachen Weg, um die wichtigsten Aussagen der Bibel zur Errettung auf den Punkt zu bringen, damit es alle verstehen, gleich ob Kind oder Professor. Entstanden sind daraus im Jahr 1952 «die vier geistlichen Gesetze». Im Jahre 2012 wurde dem Inhalt mit «Die4Punkte» ein neuer Look mit vier einfachen Symbolen gegeben und in der Schweiz gestartet. Innert kürzester Zeit erlebten diese vier Punkte eine unglaubliche Verbreitung im deutschsprachigen Europa. Im Jahre 2015 entwickelte Campus für Christus Schweiz den Brand so weiter, dass er weltweit noch einfacher und ansprechender verbreitet werden konnte: «The Four» wurde geboren und hilft Menschen aller Welt, die Kernaussage der Bibel auf einfache, ansprechende und einprägsame Weise weiterzugeben. So haben nun noch viel mehr Menschen die Möglichkeit, dieses Tool zu gebrauchen. Gerne stellen wir jedem unsere Ressourcen zur Verfügung, damit Gott noch bekannter gemacht wird.

Können Sie ein, zwei Geschichten weitergeben, wie Menschen durch «The Four» zum Glauben gekommen sind?
Tina lernte am Morgen eines «The Four»-Trainings, wie man Menschen das Evangelium mit den vier einfachen Symbolen erklären kann. Mit anderen Teilnehmern der Schulung übte sie, wie sie die Botschaft mit eigenen Worten und Beispielen ansprechend erklären kann. Am Nachmittag ging es für die praktische Umsetzung dann gleich auf einen Strasseneinsatz. Tina betete, dass Gott sie brauchen möge und sich Menschen für den Glauben entscheiden würden. Und tatsächlich hatte sie ein wunderbares Gespräch mit einem jungen Mann. Sie erklärte ihm «The Four» auf einer Bank. Für ihn machte das total Sinn und er wollte Jesus in sein Herz einladen. Tina betete ihm vor und er betete ihr laut nach und so begann er eine lebendige Beziehung mit Jesus. Danach wollte er gleich zum Jugendgottesdienst mitkommen. Heute ist er fester Bestandteil einer Jugendgruppe und einer Kirche und hat viele neue Freunde kennengelernt. Sein bester Freund ist jetzt Jesus – und das sieht man ihm an.

Dave würde sich als introvertiert und überhaupt nicht evangelistisch bezeichnen. Seit zwei Jahren trug er ein «The Four»-Armband und nie hatte ihn jemand darauf angesprochen. Eines Morgens betete er einfach: «Lieber Gott, bitte bewege heute jemanden, der mich auf die Bedeutung anspricht.» An diesem Tag konnte David zwei Freunden das Evangelium erklären, weil sie ihn auf sein Armband ansprachen.

«The Four» ist in immer mehr Ländern aktiv. Können Sie einen Überblick geben?
Wir haben zurzeit folgende offizielle Partner: Deutschland, Spanien, Frankreich, Griechenland, Litauen, Österreich, Polen, Portugal, Schweiz, Finnland und Singapur.

Welche Länder sind zuletzt dazugekommen und welche stehen in der «Warteschleife»?
Zuletzt kam Litauen diese Woche dazu. In der Warteschleife sind zum Beispiel Rumänien, Südkorea, Holland, Singapur, Moldawien und Kolumbien. Unser Ziel ist es, in den nächsten zehn Jahren in 100 Ländern ein «The Four»-Ministry zu haben, damit die beste Botschaft auf einfachste Weise auf der ganzen Welt verbreitet wird. Die Welt muss Jesus unbedingt kennenlernen!

Können Sie ein besonderes Erlebnis aus einem anderen Land nennen?
Marek berichtete uns: «Während des Katholischen Weltjugendtages in Krakau sprach ich mit einer Gruppe von fünf oder sechs jungen Menschen und erklärte ihnen das Evangelium anhand meines Armbandes und meiner Story. Alle von ihnen luden Jesus in einem Gebet in ihr Leben ein! Ein paar Minuten später kam ein Freund von ihnen dazu und fragte, über was wir redeten. Ich gab der Gruppe 'The Four'-Armbänder und ermutigte sie, es ihm zu erklären. Ich war so überwältigt, zu sehen, wie sie es gleich umsetzten.»

Welche Projekte sind im laufenden Jahr zudem geplant?
Wir haben ein brandneues Trainingsbooklet in der Pipeline, mit dem wir mit unseren Schulungen, aber auch individuell im Trainingsbereich in eine ganz neue Dimension kommen. Dieses Material wird von Einzelpersonen, über Konfirmationsklassen bis hin zu Jugendgruppen oder ganzen Kirchen durchgearbeitet werden, um noch besser zu lernen, wie man «The Four» gewinnbringend einsetzen kann. Dazu kann man unser Team auch für motivierende evangelistische Predigten, individuelle Schulungen und praktische Einsätze, zum Beispiel auf der Strasse, einladen.

Der zweite Meilenstein wird sicher unsere geplante Neuauflage der «The Four»-Erklärungsvideos sein. Damit möchten wir wirklich eine grosse Masse von Menschen ansprechen und ihnen die frohe Botschaft auf eingängigste Weise erklären und sie zu einer Beziehung mit Jesus einladen. Wenn wir diese Videos auch in andere Sprachen übersetzen könnten, wäre es für andere Länder noch einfacher, einen «The Four»-Dienst aufzubauen. Wir möchten es den Menschen so einfach wie möglich machen, Jesus persönlich kennenzulernen und anderen von ihm zu erzählen.

Zur Webseite:
The Four

Zum Thema:
Dossier: Kreative Evangelisation

Datum: 30.01.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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