Alphalive-Konferenz in Aarau

„Er brachte Licht in mein Leben“

Konferenzteilnehmer
Harry Frischknecht
Kaffeepause
Gebetsdienst

Herausfinden, wer Jesus Christus ist, und zusammen mit Freunden das Leben mit ihm entdecken – das verspricht der Alphalive-Glaubenskurs. Der in einer anglikanischen Kirchgemeinde Londons entwickelte Kurs wird seit 1996 auch von Schweizer Gemeinden angeboten. Am Freitag und Samstag fand in Aarau die sechste Schulungskonferenz für Alphalive-Kurse in der Deutschschweiz statt. Unter den 100 Teilnehmern bildete der Kanton Aargau die grösste Delegation. Aber auch aus dem Wallis war ein Ehepaar angereist.

Pfarrer Dieter Kemmler, Dozent am Theologisch-Diakonischen Seminar Aarau, erzählte eingangs von seinen eigenen guten Erfahrungen mit Alphalive. Er zeigte sich erfreut darüber, dass der Kurs (zehn Abende und ein Weekend) mittlerweile quer durch alle Denominationen angeboten wird. Kemmler verglich Alphalive mit einem Baum, in dem die Vögel zwitschern und Nester Heimat anbieten.

Durch die Tagung führten Martin und Rachel Stoessel, Leiter von Alphalive Schweiz. Sie gaben Informationen und Tipps zur Durchführung des Kurses vor Ort. Harry Frischknecht von der Berner Pfingstgemeinde erläuterte die Wichtigkeit der lokalen, gemeindebezogenen Vermittlung des Evangeliums. Überzeugend brachte er den Zuhörern nahe, welche Bedürfnisse Schweizer haben und wie Christen darauf reagieren können.

Nach Seminaren in Kleingruppen am Nachmittag gaben am Abend Teilnehmer persönliche Erfahrungen weiter. Eine Frau hatte sich vor sechs Jahren für den Kurs angemeldet, weil sie die Frage nach dem Sinn des Lebens mit sich herumtrug. Sie erzählte, was sie erlebte – heute wirkt sie selbst im Team mit, das Alphalive an ihrem Wohnort anbietet. Ein Mann ermutigte die Teilnehmer, Gott alles zu zutrauen. Ihn habe er dazu befähigt, vor Menschen zu stehen und zu sprechen. Dies wäre ihm früher nie möglich gewesen. Auf die Frage, was sich durch Jesus verändert hatte, kam einer Frau die spontane Antwort: „Er brachte Licht in mein Leben“

Der zweite Tag war der Teamschulung und der Integration von Alphalive in die Gemeinde gewidmet. Ein kompetentes Laientheater stellte die erste Gesprächsrunde im Kurs lebendig dar. Martin Stoessel erklärte, welche Rolle das Gebet im Kurs spielt. Nachher war Zeit, füreinander zu beten – für viele einer der bewegendsten Momente der Tagung.

Zum Schluss gab Martin Kaltenrieder, Pfarrer und Gemeindeleiter von ‚Neues Land Schwarzenburg‘, Provokatives weiter: „Darf Jesus siegen – oder muss alles beim Alten bleiben?“ Die Konferenzorganisatorin Rachel Stoessel sieht darin eine Stärke des Kurses, dass er Wert hat, auch wenn nicht alles nach Wunsch läuft. „Wenn wir als Kursanbieter den Menschen in unserem Umfeld mit Liebe und Achtung begegnen, wird dann Gottes Liebe nicht sichtbar? Kann in einer solchen Atmosphäre Gottes Geist nicht seine Wunder vollbringen und Menschen an das Vaterherz Gottes ziehen?“

Rachel Stoessel bezeichnet es als das Herzstück von Alphalive, dass „wenn wir unsere Aufgabe tun (den Nächsten lieben und achten und ihm zuhören), es in Gottes Möglichkeiten steht, Menschen zu begegnen und ihnen durch Jesus den Zugang in seinen Baum zu ermöglichen“. – Die nächste Konferenz findet am 18./19. Juni 2004 in Wil/SG statt.

Datum: 25.06.2003
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet.ch

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