Bei 450 Events

Über Jesus reden statt übers Wetter

Es waren vier Evangelisationstage, die in der vergangenen Woche in Durham durchgeführt wurden. Doch nicht mit grossen Events, sondern in kleinen, persönlichen Begegnungen. Die Teams aus 25 Gemeinden sprachen bewusst in ihren Gesprächen und alltäglichen Begegnungen von Jesus. Und das erreichte viele Menschen.
Erzbischof Dr. John Sentamu bei einem evangelistischen Event
Bischof John Sentamu

«Über Jesus reden», darum ging es von Donnerstag bis Sonntag der vergangenen Woche in Durham, Grossbritannien. Unter demselben Titel schlossen sich 25 Bischöfe der Anglikanischen Kirche sowie ihre Gemeinden zusammen, um Jesus zum Tagesthema zu machen – und so viele Menschen mit dem Evangelium zu erreichen.

Insgesamt 450 Events wurden organisiert und laut dem Bischof von Durham hörten dadurch Zehntausende von Menschen von Gottes Wort; von offenen Abendessen und Auftritten an Ampeln mit beschrifteten Bannern, die auf Jesus hinwiesen, bis hin zu Gesprächen in Pubs, Cafés und in Beratungsstellen.

Mehr Antrieb für die Gemeinden

Die Hauptinitiative ging vom Erzbischof von York, Dr. John Sentamu, aus. Er fasste das Ziel der Aktion in einer Abschlusspredigt so zusammen: «Geht hin und redet über Jesus, in dieser Woche und in den Wochen danach.» Denn es gehe darum, Jesus zum Tagesthema zu machen. Gegenüber Christian Today hatte er zuvor erklärt: «Wenn die Leute im Vereinten Königreich mehr über Jesus reden würden als über das Wetter, dann würden wir mehr Antrieb bekommen.» Für ihn sei es das Grösste, dass Gott durch Jesus Christus dazu einlädt, sein Freund zu sein und ihn kennenzulernen. Und das kann und muss man als Christ weitergeben.

Jesus, nicht Institution Kirche

Doch die Christen, die an dieser viertätigen Evangelisation teilnahmen, wurden dazu angehalten, nur über Jesus, über den Glauben zu reden, nicht über die Institution Kirche. «Vermeidet es, über die Kirche zu sprechen oder darüber, wie der Erzbischof [bei der Brexit-Abstimmung] gewählt hat», erklärte der Bischof von Durham, Paul Butler, beim Auftaktgottesdienst. «Lasst uns einfach über Jesus reden!»

Gegenüber Christian Today hatte Butler erklärt: «Ich glaube, es ist eine Gefahr, in institutionelle Gespräche verwickelt zu werden. Doch […] Jesus ist Herr und Retter, nicht die Kirche. Wir haben die vier Tage ganz offen unter das Motto 'Über Jesus reden' gestellt. Wir wollen Jesus zum Thema der Gespräche und der Gedanken machen. Wir wollen, dass die Leute beginnen, über Jesus nachzudenken. Wir haben jede Menge Möglichkeiten, Menschen persönlich zu treffen. Und da ist es unser Fokus, ihnen von Jesus zu erzählen.»

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Datum: 10.03.2017
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Christian Today

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