Marsch fürs Läbe 2014

Diesen Samstag: Demo gegen Abtreibung in Zürich

Der «Marsch fürs Läbe» in Zürich will daran erinnern, dass jedes Kind das Recht auf Leben hat. Nachdem im letzten Jahr über 2'000 Personen an der Kundgebung teilnahmen, erwarten die Organisatoren am 20. September 2014 in Zürich erneut Tausende Christen, die öffentlich das Lebensrecht für alle Menschen einfordern.
So ein Bild wird man künftig nicht mehr sehen: Daniel Regli ist als Präsident des «Marsch fürs Läbe» zurückgetreten. (Bild: www.marschfuerslaebe.ch)
Der Flyer zum «Marsch fürs Läbe 2014».

Am 4. Marsch fürs Läbe nahmen im September 2013 unter massivem Polizeischutz 2'100 Personen teil. Auch in diesem Jahr rechnet OK-Präsident Daniel Regli mit Tausenden von Christen, die auf die Strasse gehen.

«One of us!» - jedes Kind gehört zu uns

Die Ungeborenen sollen in der Öffentlichkeit eine Stimme bekommen, schreiben die Organisatoren auf ihrer Website marschfuerslaebe.ch. Unter dem Motto «One of us!» widmet sich der Marsch 2014 speziell dem Lebensrecht von Menschen mit einem Geburtsgebrechen: «Jedes Kind, das im Mutterleib heranwächst, gehört bereits zu uns. Ab dem 22. Tag der Schwangerschaft beginnt das Herz zu schlagen! Emotionen fliessen nun durch Leib und Seele des kleinen Wesens. Es ist ein Wunderwerk Gottes, das Liebe, Freude und Lebensfülle in die Welt bringen will.»

Vor allem Ungeborene mit einem Downsyndrom (Trisomie 21) hätten kaum mehr Überlebenschancen. Daniel Regli ist empört über diese Ausmerzung der Menschen mit Downsyndrom: «Zeigen vorgeburtliche Tests an, dass diese Behinderung vorliegt, werden die Kinder in über 90% der Fälle abgetrieben. Es ist paradox. Einerseits fordert man die Rechte diverser noch so kleiner Minderheiten, andererseits verweigert man den 'Downies' das Lebensrecht», so Regli im aktuellen «EDU-Standpunkt».

«Spätabtreibungen sind die grösste Tragödie»

Immer mehr Christinnen und Christen erheben sich gegen die Lebensfeindlichkeit des Zeitgeistes, schreibt Daniel Regli in seinem Ausblick auf den «Marsch fürs Läbe 2014». Sie seien nicht mehr bereit, den Kampf gegen das Leben stillschweigend hinzunehmen. Die grösste Tragödie sind nach Meinung des OK-Chefs die ca. 500 Spätabtreibungen, die jedes Jahr in der Schweiz vorgenommen werden: «Da werden im Spital mitunter lebensfähige Kinder ihres Rechts auf Leben bestohlen.»

Der 5. Marsch fürs Läbe bietet erneut Gelegenheit, für das Leben, die Liebe und die Familie auf die Strasse zu gehen. Der Bekenntnismarsch um 15.00 Uhr wird als farbig-fröhliche Parade im Zürcher Stadtzentrum daran erinnern, dass das Leben dem Tod jederzeit vorzuziehen ist. Die Veranstaltung schliesst mit einem ökumenischen Gottesdienst beim Hafen Enge um 16.15 Uhr.

Auch Personen, die abgetrieben haben, sind herzlich zur Kundgebung eingeladen. «Auch sie gehören zu uns», schreiben die Organisatoren. Der Marsch soll auch dazu motivieren, die schmerzlichen Folgen einer Abtreibung zu verarbeiten. «Leben soll auch nach dunklen Stunden neu erstrahlen», heisst es auf der offiziellen Website der Veranstaltung.

Teaser Marsch fürs Läbe 2014:

Datum: 16.09.2014
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet / EDU Standpunkt

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