Sechs Tipps

«Fair-antwortlich» leben

Was wir tun und was wir lassen zieht Spuren. Fair zu leben bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen für uns selbst, für unsere Mitmenschen und für die Welt, in der wir leben. Hier einige Tipps aus der aktuellen Ausgabe der Jesus.ch-Print von Livenet zum Thema Fairness. Für welche Dinge sind wir eigentlich «fair-antwortlich»?
Frauen im Gespräch (Symbolbild)
Kinder (Symbolbild)
Kaffee

… unseren Körper:

Der Mensch ist ein einzigartiges Gesamtkunstwerk, bis ins kleinste Detail durchdacht und erschaffen vom Schöpfer des Universums. Unser Körper funktioniert, wenn wir ihm Sorge tragen, ihn pflegen, uns gesund ernähren und ausreichend bewegen. Gott sehnt sich danach, uns ganz nah zu sein; so nah, dass er durch seinen Heiligen Geist in uns wohnen möchte. Ist er bei Ihnen willkommen?

… unsere Kinder:

Das Geschenk, Kinder in die Welt zu setzen, ist mit einer grossen Verantwortung verbunden. Kinder prägen die Welt von morgen. Was wir ihnen beibringen und sie lehren, wirkt sich auf ihre und unsere Zukunft aus. Gott fordert uns auf, unsere Kinder in Liebe und Disziplin zu erziehen. Kinder brauchen Grenzen und die Gewissheit, bedingungslos geliebt zusein. Auch reagieren sie sehr sensibel, wenn sie unfair behandelt werden.

… unsere Eltern:

Irgendwann dreht sich der Spiess, und erwachsene Kinder werden für ihre alternden Eltern verantwortlich. Die uns einst gehegt und gepflegt haben, sind nun auf unsere Unterstützung angewiesen. In der Bibel (2. Mose, Kapitel 20, Vers 12) werden wir dazu  angehalten, respektvoll und fair mit ihnen umzugehen: «Ehre deinen Vater und deine Mutter, dann wirst du lange in dem Land leben, das ich, der Herr, dein Gott, dir gebe.»

… unsere Mitmenschen:

Wissen Sie von der Arbeitslosigkeit Ihrer Nachbarin, vom Alkoholproblem Ihres Kollegen? Wo Menschen sind, gibt es Nöte – offensichtliche und verborgene. Auch Alleinerziehende sind sehr oft froh um Entlastung. Seien Sie aufmerksam. Pflegen Sie Kontakt zu ihren Mitmenschen. Hören Sie ihnen zu und versuchen Sie, wenn möglich, konkrete Hilfe zu leisten oder zu vermitteln. Versuchen Sie, so zu handeln wie Jesus es tat.

unsere Erde:

Als Gott die Welt schuf, beauftragte er die Menschen, die Erde zu bebauen und zu bewahren (Die Bibel, 1. Mose, Kapitel 2, Vers 15). Dieser Gott hat uns aus  purer  Liebe  erschaffen. Darum kann uns seine Schöpfung nicht egal sein. Auch die Menschen und Generationen nach uns sollen noch auf dieser Erde leben können. Das bedingt, dass wir sorgsam mit ihren Ressourcen umgehen, dass  wir die Natur und Umwelt nicht mutwillig zerstören.

…unseren Konsum:

Vom Burger aus Brasilien bis zum T-Shirt aus Bangladesch: Auf wessen Kosten geht unser Konsum? Fairtrade-Kaffee oder vor allem billig? ÖV oder Auto? Müssen wir wirklich immer das neuste Handy haben? Hängen nicht schon genug Kleider in unserem Schrank? Wir sind Teil eines weltweiten Systems. Durch unser (Kauf-) verhalten bestimmen wir, ob andere Menschen unter fairen Bedingungen arbeiten und leben oder nicht.

Dieser Artikel stammt aus dem Jesus.ch-Print Nr. 45 zum Thema «Fairness». Hier können Sie die neue Ausgabe bestellen oder herunterladen und verteilen.

Zum Thema:
Hochkarätiges Symposium: Wie gerecht und fair kann unsere Gesellschaft sein?
Simon Bertschinger: «Ist Gott ein Spielverderber?»
Schiri und Religionslehrer: Primo Cirrincione: «Fairness heisst weitsichtig handeln»

Datum: 23.02.2018
Autor: Manuela Herzog
Quelle: Livenet

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