John Hänni mit Facebook-Welttour

Er berührt Menschen in Pakistan, der Ukraine und Indien

Der Musiker John Hänni ist auf einer besonderen Welttour. Via Facebook will er in jedem Land der Erde auftreten, bereits mehr als die Hälfte der Länder hat er über dieses Medium besucht, darunter auch Länder, die auf den ersten Blick überraschen mögen. Damit will John Hänni alle ermutigen. Livenet unterhielt sich mit dem Musiker über seine Tour und seinen neusten Song.
John Hänni
John Hänni

Livenet: John Hänni, worum dreht sich die Single «Your Love»?
John Hänni: Der Song «Your Love» dreht sich um Jesus als Person, seine Freundschaft, seine Liebe, seine Heilungskraft, die sich in keiner Art und Weise verändert hat. Menschen versagen, missbrauchen sogar den Glauben, um Macht über andere Menschen zu gewinnen. Und viele leben in Furcht, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Jesus ist gekommen, um zu retten, zu helfen und zu heilen und nicht um zu verdammen.

Was muss man über das Album «Happy Life» wissen?
Jeder Mensch sehnt sich nach einem glücklichen Leben. Das Album «Happy Life» wurde mitten aus dem Leben heraus geschrieben und zeigt meine Suche nach Lebenssinn und Glück in verschiedenen Facetten. Den Titelsong durfte ich mit meinem Sohn Jamie aufnehmen und der Inhalt lautet: Ein glückliches Leben, gibt es das nur ohne Probleme oder Versagen? Ist nicht gerade dann eine Möglichkeit, auch etwas zu lernen, wenn man sich verbrennt oder eben einen Fehler macht. Wichtig ist, dass wir nicht liegen bleiben, sondern die Vergebung von Jesus annehmen, auch weitergeben an unsere Mitmenschen und wieder aufstehen.

Sie machen eine Welttour via Facebook, wie muss man sich das vorstellen?
Wir bewerben seit 2,5 Jahren regelmässig ein neues Land und haben bereits über die Hälfte der Länder der Welt erreicht. Das Ziel ist, in etwa 2,5 Jahren alle Länder der Welt erreicht zu haben.

Wie sieht ein solches Konzert aus?
Ich singe nicht vor Ort, sondern an dem Tag der Bewerbung hören viele Facebook-Nutzer aus diesem spezifischen Land meine Lieder.

Wie tritt man via Facebook in einem anderen Land auf?
Mit Facebook kann man beim Bewerben einzelne Länder auswählen, also Alter der Menschen, Interessen (zum Beispiel für Musik) und so trete ich dann gewissermassen virtuell in dem Land via Internet auf.

In welchen Ländern sind sie bereits aufgetreten und welche folgen als nächstes?
Mein Label «Profimusic» hat mit mir diese Welttour im August 2014 gestartet. Mit dieser grossen Unterstützung von Inhaber Roger Lustenberger starteten wir in Tahiti im pazifischen Ozean. Wir haben alle Inseln beworben und erreicht wie Fidschi, Neuseeland, Australien, dann Taiwan, Japan, China, Korea – Nord und Süd –, die Mongolei, die Philippinen und Indonesien, dann den ganzen indischen Raum wie Myanmar, Pakistan, Indien, Bangladesch und so weiter.

Dann folgte der arabische Raum mit Ländern wie Irak, Kuwait, Saudi Arabien und sogar Afghanistan. Den Iran durften wir als einziges Land nicht bewerben. Dann kamen wir nach Osteuropa, und jetzt sind wir bereits in Westeuropa angelangt. Die Reise geht wahrscheinlich als nächstes nach Afrika und dann nach Nord- und Südamerika.

Welche Erlebnisse haben Sie dabei gemacht?
Es war und ist so schön, mit neuen Leuten in Kontakt zu treten, die auf meine Musik reagieren. Zum Teil bilden sich Freundschaften, wo einzelne Menschen immer wieder schreiben, wie ein junger Mann aus Indien, der mich oft um Rat und Rückmeldungen bittet in Bezug auf die Musik, die er selber macht. Er erzählt mir Dinge aus seinem Alltag, Dinge die ihm Freude bereiten, auch was ihn frustriert und so weiter. Mit einer anderen Person aus Pakistan konnte ich, nebst Smalltalk, klar über meine Freundschaft zu Jesus reden und dass er für mich mehr ist als Religion. Eine Frau aus der Ukraine schrieb mir, dass meine Songs sie in einer persönlichen Lebenskrise sehr berührt haben.

Was hat Sie bislang auf der Welttour besonders berührt?
Vor etwa 20 Jahren hatte ich eine Vision, dass ich mit meiner Musik und Songs jedes Volk und jede Nation der Welt erreichen werde. Damals hätten mich die Leute ausgelacht, aber heute ist es Realität geworden und das berührt mich besonders. Wenn wir eine Vision oder ein Anliegen auf dem Herzen haben, getrieben von Gottes Liebe, wird es eines Tages möglich.

Somit ermutige ich uns alle, Gott neu zu suchen, uns von seiner Liebe anstecken zu lassen und zu prägen. Somit können Visionen und Anliegen entstehen, und eines Tages können wir sie umsetzen, auch wenn es zuerst unmöglich scheint. Wichtig ist einfach, dass wir im Alltag treu und fleissig bleiben, die Beziehungen um uns pflegen, die kleinen Dingen achtsam erledigen und auch das Leben in vollen Zügen schätzen und geniessen. Man könnte es so zusammenfassen: «Täglich Gottes Liebe empfangen und in Tat und Wort weitergeben.»

Zur Webseite:
Homepage John Hänni

John Hänni bei Facebook

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Datum: 31.01.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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