Wichtig für das Wohlbefinden

Freundschaften sind gesund

Ein gutes Sozialleben könnte für das Wohlbefinden und die Gesundheit eines Menschen noch wichtiger sein als richtige Ernährung oder ausreichender Sport. Zu diesem Schluss kommen Forscher aus England, den USA und Australien.
Freundschaften sind wichtig - auch für Männer

Menschen verstehen sich entweder aus Sympathie, oder sie entdecken gemeinsame Interessen, auf Grund derer sie sich gut verstehen. Gute Freunde bauen einem auf, helfen und unterstützen mit Rat und Tat.

Studien zeigen, dass Menschen, die regelmässigen Kontakt zu sozialen Gruppen pflegen, weniger oft an Herzinfarkt, Demenz oder sogar an der gewöhnlichen Grippe erkranken. «Der Mensch ist ein soziales Wesen. Sport-Teams oder andere Vereine geben das Gefühl sozialer Identität, die wichtig für Erfüllung im Leben ist. Gruppen sind daher zentral für Gehirnfunktionen, Gesundheit und Wohlergehen», erklärt Studienleiter Alex Haslam, von der «University of Exeter» die Ergebnisse.

Mehr Lebensqualität

Laut Hasalm sollte die Medizin das stärker berücksichtigen: «Gruppenaktivitäten sind weitaus billiger als Medikamente, haben weniger Nebeneffekte und sind zudem unterhaltsamer. Soziale Kontakte sorgen für Kommunikation, geistige Anregung und für Gedächtnistraining, da sie ein ständiges Merken erfordern. Darüber hinaus haben sie hohe Bedeutung für Lebensqualität und Psyche. Freunde und Bekannte helfen dabei, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden».

Freunde suchen

Viele beklagen, wie kalt und beziehungslos unsere Gesellschaft geworden ist. Für unsere Gemeinschaft ist es wichtig, dass wir uns Zeit nehmen für Gespräche, fürs zuhören und zusammen sein mit Freunden. Eine Freundschaft braucht viel Zeit, in der Menschen miteinander vertraut werden können, sich öffnen und die anderen verstehen lernen.

Wenn mich jemand besonders freundlich behandelt ist das noch lange nicht ein möglicher Freund. Nach welchen Kriterien soll man dann Freunde suchen?

Freunde mit ähnlichen Interessen und Ansichten über Glauben, Moral und andere Werte erleichtern den Umgang. Wahre Freunde zeigen sich aber erst in der Not. Man sagt ja: Loyalität ist die Grundlage echter Freundschaft. Ein Freund ist jemand, der an einem glaubt, auch wenn alle anderen einem aufgeben.

Jesus und die Freundschaft

Jesus sagt in der Bibel: «Ich habe euch gewählt meine Freunde zu sein». Jesus zwingt aber nicht. Freundschaft beruht auf einer freiwilligen Basis. Der «ideale Freund» bietet seine Freundschaft ganz einfach an: «Ihr seid meine Freunde», sagte Jesus zu seinen Jüngern.

Aber, auch wenn man Jesus als Freund hat, braucht es trotzdem menschliche Beziehungen. Jeder Freund wird uns einmal enttäuschen – nur Jesus ist die Ausnahme von der Regel. Wenn wir sein Freundschaftsangebot annehmen, bekommen wir eine grundlegendes Fundament, das all unsere anderen menschlichen Beziehungen prägt.

In der Bibel findet sich eine sehr pointierte Aussagen über Freundschaft: «Ihr sollt einander lieben, genau gleich wie ich euch geliebt habe. Die grösste Liebe ist, wenn man sein eigenes Leben für seine Freunde hingibt», (Johannes, Kapitel 15, Verse 12 bis 16).

Mehr zum Thema:
Freundschaft mit Jesus – auch für mich?

Datum: 15.11.2011
Autor: Bruno Graber
Quelle: Jesus.ch

Werbung
Livenet Service
Werbung